Montag, 29. Dezember 2014

Brooklyn Burger Bar

Auch ich kann mich kaum dem "Burger-Trend" entziehen, auch wenn es nicht zwingend immer meine erste Wahl auf der Speisekarte ist! Trotzdem gibt es auch aus meiner Sicht wirklich leckere Varianten ;-) Also habe ich mit einer Freundin der Brooklyn Burger Bar in der Hamburger Innenstadt einen Besuch abgestattet!

Das Restaurant sieht "used" aus, ein bisschen wie ein alter Diner bzw. ein altes amerikanisches Restaurant...! Wir sind zur Ladenöffnung spontan um 18.00 Uhr da und der Laden ist bereits voll gefüllt - wir ergattern den letzten freien Platz für 2 Personen.

Die Karte ist in kleinem Format in losen Blättern auf einem Klemmbrett. Das passt! Die Burger liegen zwischen 9 € und 14 € - allerdings nur der Burger. Die "Side Orders" wie z.B. gebratene Champignons (4,50 €) oder Sweet Potato Fries (5,20 €) machen einen Burger schnell deutlich teurer.

Unser Kellner passt in das Ambiente - kommt auch im Dezember gefühlt direkt vom Surfen zur Arbeit - ist sehr nett und die Getränke kommen auch schnell. Das Essen dauert deutlich länger...

Wir entscheiden uns für einen "Brooklyn Cheese" (9,00 €) und einen Skinny Brooklyn (eine low-carb-Variante, Burger ohne Brot für 9,00 €) und dazu Homefries (4,20 €) und Champignons (4,50 €). Alle normalen Burger werden auf einem Tablett mit Unterlegepapier serviert - da wirkt der Burger fast ein bisschen verloren irgendwie. Und beim Schneiden (jaaa... mal sollte einen Burger mit der Hand essen ;-)) bekomme ich Gänsehaut, als mein Messer auf dem Metall reibt - nicht so ideal gelöst, finde ich. Manchmal ist "cool & schick" nicht unbedingt besser. Der Burger schmeckt gut, aber auch nicht mehr, finde ich.


Zum Ende unseres Aufenthalts erfahren wir, dass wir nur zwei Stunden Anspruch auf unseren Tisch haben. Das hat uns leider keiner gesagt, als wir kamen - somit gibt es keinen Blick in die Dessertkarte bzw. einen weiteren Drink. Pech für den Chef! Wir haben allerdings fast eine Stunde auf unser Essen gewartet - das macht es umso schwieriger die zwei Stunden "entspannt" einzuhalten! Hier könnte man die Abläufe deutlich verbessern. Wenn man um 20.00 Uhr kommt - rät uns der Surfer-Kellner - hat man den Tisch bis zum open end!

Fazit: Die Toiletten stinken sehr stark, das Essen ist ok, das Ambiente nett - aber in Summe ist es mir für das, was ich geboten bekomme, zu teuer. Da bekomme ich anderer Stelle besseres Essen, finde ich jedenfalls. Testet es gerne selbst aus und gebt mir Feedback!

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Donnerstag, 25. Dezember 2014

Weihnachtsessen 2014

Auch in diesem Jahr gab es wieder einen tollen Start in die Weihnachtstage mit einem tollen Dinner am Heiligabend von unserer privaten Profi-Köchin, umgangssprachlich auch Mama genannt ;-)

Nach Pralinen und kleinen anderen Weihnachtsleckereien am Nachmittag folgt bei uns üblicherweise die Bescherung, damit wir uns dann danach bei Kerzenschein vom Tannenbaum komplett dem Menü widmen können...

Was es gab, konnten wir schon auf unserer "Sternen"-Karte erkennen und uns somit darauf freuen.


Als Gruß aus der Küche gab es eine Geflügelleber-Praline (mit kleiner Weihnachtsmütze) und ein Waffelhörnchen (in schwarz!) mit einer Paprikacreme. Geflügelleber ist nicht so meins, habe ich festgestellt, aber das Hörnchen war mal etwas ganz anderes und mit der Paprikacreme sehr lecker und beides zusammen sah einfach toll aus.



Danach startete das eigentlich Menü mit einer Kartoffelcreme-Suppe mit Aal-Rote Bete-Tatar, Die Kartoffelsuppe ist sehr lecker und auch die Mischung aus Aal und rote Beete ist wirklich gut und auch für mich als "Nicht-Rote-Beete-Möger" eine leckere Speise.




Das Kräuterrinderfilet mit Rotweinschokoladensauce und Kartoffel-Gratin mit Brokkoli (entschuldigt die schlechte Bildqualität) ist total zart und noch perfekt rosa innen, zum Reinsetzen :-) Und auch die Kombi aus Sauce und Gratin ist wirklich gut!




Das Vanillequarkcreme-Törtchen mit Pumpernickelcrunch zum Abschluss ist eine gute Kombi aus frisch, nicht so süß und passt noch rein, auch wenn es doch recht groß geraten ist :-)


Alles in allem war es wieder ein tolles Menü, ich komme immer gerne wieder! :-)
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Mittwoch, 24. Dezember 2014

Pralinen 2014

So schnell geht ein Jahr schon wieder rum...

Meine Weihnachtszeit startet spätestens mit der "Pralinenproduktion", auch in diesem Jahr war das letzte Wochenende vor Weihnachten geprägt von kleinen süßen Kugeln. Ich habe Euch in den letzten Jahren bereits dazu geschrieben mit einigen Hinweisen, das könnt ihr hier Pralinen 2013 und hier Pralinen 2012 nachlesen.

Herausgekommen sind 6 verschiedene Sorten, die ich jetzt zu Weihnachten an liebe Menschen verteile - teilweise persönlich, teilweise auch als kleiner Wichtel, der gar nicht gesehen werden möchte...

  • Vanille-Trüffel
  • Rosmarin-Walnuss-Krokant
  • Kokos-Praline (Klassiker)
  • Baileys-Trüffel (Klassiker)
  • Himbeer-Praline
  • Chili-Feigen-Praline


Das Rosmarin-Walnuss-Krokant habe ich dieses Jahr das erste Mal ausprobiert und kann es nur empfehlen. Das ist schnell gemacht und auch nicht schwierig. das Rezept gibt es nicht nur in meinem Pralinenbuch, sondern auch hier unter folgenden Link: Krokant
(Ich habe die Krokant-Stückchen allerdings nicht in Schokolade getaucht, sondern nur beträufelt)

Die Chili-Feigen-Pralinen sind ebenfalls aus dem Buch, aber durch die Verwendung von Hohlkugeln deutlich aufwändiger - ob es sich trotzdem lohnt, werde ich bald von den Beschenkten erfahren ;-) Das Rezept ist ebenfalls hier zu finden: Chili-Feigen-Praline

Ich wünsche Euch schöne und hoffentlich besinnliche Feiertage und einen tollen Start in das Jahr 2015!
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Montag, 8. Dezember 2014

VOLT (Berlin)

Einen Ausflug nach Berlin zur Weihnachtszeit? Ich kann es definitiv empfehlen - auch wenn ich dieses Mal vieles nur aus Autofenstern sehen konnte, da ich geschäftlich in Berlin war. Meine Reise hat mich aber auch in das Restaurant VOLT geführt und das möchte ich nicht unerwähnt lassen, da es definitiv einen Abstecher wert ist.



Das Restaurant befindet sich in einem ehemaligen Umspannwerk im Stadtteil Kreuzberg und liegt am Landwehrkanal. Die Einrichtung passt zum roten Backstein, rustikale Holztische, etwas schwer zu schiebende Stühle auf dem Steinboden und tolle Kupfer-(!?)-Kugel-Lampen, in denen man zur Not auch einen kurzen Check der Frisur "spiegeln" kann. Trotz der derben Einrichtung, gepaart mit Lampen und anderen Deko-Elementen wirkt es gemütlich. Und draußen wartet eine große Holzterrasse, im Sommer bestimmt eine schöne Alternative.

Wir starten das für uns unbekannte Menü mit Mehrkorn-Baguette mit einer schaumig-geschlagenen Meersalz-Butter und einer Linsencrème mit Curry für den ersten Hunger, welches laufend nachgefüllt wird und sehr lecker schmeckt. Danach gibt es noch einen kleinen Gruß aus der Küche im Weckglass, eine Gemüse-Crème gepaart mit Fisch. Der Service ist aufmerksam und mein Glas wird auf wundersame Weise nie leer, sondern ist stets gut gefüllt.


Danach startet das eigentlich Menü mit einer Sellerie-Suppe mit einem Grieß-Nockerl. Die Suppe ist gut, aber haut mich geschmacklich nicht vom Hocker und trotz des tollen Tellers fehlt mir etwas Farbe in der Anrichtung. Das Grieß-Nockerl in einer gebundenen Suppe finde ich auch irgendwie gewöhnungsbedürftig, schmeckt aber ebenfalls gut.


Im Anschluss werden wir mit sehr leckerem Steak (tolle Qualität, sehr zart) mit Bohnenvariationen und Kartoffel-Gratin als Beilagen verwöhnt. Insgesamt fehlt mir etwas die Würze in den Gerichten und hier wird es besonders deutlich - trotzdem ein leckeres Gericht. Die Würze kann mit der Salz und Pfeffermühle ausgeglichen werden. Jeweils eine Mühle Salz und Pfeffer für einen 10er Tisch führt zur angeregter Kommunikation von hinten nach vorne und zurück - offensichtlich geht es nicht nur mir so.


Den Abschluss bildet eine Schokoladen-Kardamon-Schnitte mit Birne und ist ein optisches Highlight auf tollem Teller. Auch die Vanille-Würfel und Kaffee-Pralinen sind eine interessante Geschmacksvariation und runden das Menü gut ab.




Fazit: Ein tolles Ambiente und leckeres Essen für schätzungsweise 50€ - 55 € je Menü sind in Ordnung, wenn beim nächsten Mal die Würze noch passender ist. Das Geschirr und die Anrichtung der Speisen ist toll. Witzige Toiletten-Kabinen (gestaltet wie offensichtlich frühere Umkleidekabinen der Werksarbeiter) und aufmerksamer Service haben überzeugt. Der Test des Kakaos scheiterte an dem Kakaopulver, wie mir die Kellnerin auf Nachfrage berichtete. Schade.




Zu guter Letzt: Was so gar nicht in das Ambiente passt ist diese Weihnachtsdeko auf den Tischen. Wer hat denn hier diesen "Unterlegestern" besorgt? Ohne Stern und ohne Tanne wäre das definitiv moderner und aus meiner Sicht passender. Oder!?


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Sonntag, 30. November 2014

Abendmahl

Heute habe ich mal wieder etwas neues erkundet. Dem Restaurant Abendmahl habe ich einen Besuch abgestattet, da es in dem Gutschein-Buch "Taste Twelve" als eines der zwölf Restaurants aufgenommen wurde.

Das Lokal macht auf den ersten Blick einen gemütlichen Eindruck, da die Wände in einem schönen Dunkelrot gestrichen sind. Wir bekommen einen Platz mit Blick auf die offene Küche - das macht es auf der einen Seite etwas lauter, aber auch sehr interessant hier mal in die Töpfe schauen zu können.




Die Karte ist relativ klein, aber klingt auch sehr gut - also aus meiner Sicht eine gute Kombi! Wir starten mit einem hausgemachten Maisbrot mit Tomaten-Dip, das schon einmal sehr lecker ist und viel verspricht. Unsere Kellnerin ist sehr nett und aufmerksam.


Als Vorspeise starten wir mit einer Kürbiscremesuppe (7,20 €), Maultaschen (7,70 €) und gebeiztem Saibling auf Couscous (7,90 €). Alle Vorspeisen für sich schmecken unglaublich lecker und irgendwie alle anders als erwartet und gerade deswegen überraschend und mal "etwas anderes". Mein Saibling ist toll - dieses Aromen-Zusammenspiel ist wirklich gut, gleiches sagen meine "Mitesser".




Danach sind wir uns einig und bestellen alle Entenbrust auf Pak Choi mit Süßkartoffelspätzle (24,40 €). Eine interessante Kombination. Ich finde die Süßkartoffelspätzle nicht besonders stark schmeckend nach Süßkartoffel, aber die Ente im Kombination mit dem Gemüse und den beiden Saucen sind ein Traum - wirklich gut.




Als Nachtisch nehme ich Dreierlei Banane: Ein Bananensandwich, ein Bananen-Erdnuss-Eis und gebackene Banane. Das Eis ist toll - die gebackene Banane natürlich ganz anders als man sie vom Asiaten um die Ecke kennt, aber trotzdem gut. Der Sandwich ist recht trocken geraten und überzeugt nicht und lassen wir liegen.


Wir sehen wie alle Gerichte zubereitet, angerichtet und für den Gast vorbereitet werden. Das ist wirklich spannend, aber der Ton in der Küche ist rau und als wir beim Gehen an den Tresen treten, um uns für das tolle Essen zu bedanken, kommt keinerlei Reaktion außer ein "hmm", Wenn ich eine offene Küche habe, würde ich hier (auch wenn mir vielleicht nicht danach ist) etwas freundlicher reagieren.

Fazit: Der andere, überraschende Geschmack der Vor- und Hauptspeise überzeugt und ist wirklich sehr gut. Service ist gut, Toilette so lala (ziemlich kalt da...), Kakao gibt es nicht. Ich komme gerne wieder, wenn mein Nachtisch nächstes Mal besser ist und der Koch mehr als ein "hmm" herausbringt. Könnte ein neuer Favorit werden.

Für den Haspa Joker-Card-Inhaber unter uns übrigens ebenfalls ein heißer Tipp: Es gibt 15% auf das Essen, wenn man diese Karte vorlegen kann (für bis zu 4 Personen) - ein super Deal!

Mehr zu dem Prinzip des Buchs "Taste Twelve", das es auch in diesem Jahr in einer neuen Auflage mit neuen Restaurants gibt, findet ihr unter folgendem Link: Taste Twelve Hamburg - Für 34 € gibt es hier eine Auswahl an 12 Restaurants, bei denen jeweils das zweite, günstigere Gericht kostenlos ist. Vielleicht ein schönes Geschenk für den ein oder anderen? (In den letzten beiden Jahren gab es das Gutschein-Buch auf der Eat&Style zum Messe-Preis - wer das miteinander verbinden möchte ;-))

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Samstag, 22. November 2014

Geburtstags-Menü zu verschenken...

Was macht man, wenn man seiner längsten und besten Freundin etwas Besonderes zum Geburtstag schenken möchte? Kochverrückte denken eventuell darüber nach ein Essen zu kochen...

Für mich ist es aber erst ein Geschenk, wenn sich die Beschenkte um nichts kümmern muss und entspannt sein kann - und wo kann man das am Besten? Zuhause in den eigenen 4 Wänden! Also komme ich dahin und koche ein Menü für 4 Personen Ihrer Wahl. Das benötigt natürlich einiges an Vorbereitung und Transportüberlegungen (Wir transportiere ich eine Suppe so, dass auch am Ende der 1-stündigen Fahrt noch alles dort ist, wo es hin gehört?) - Aber die strahlenden Augen und das tolle Feedback sind es definitiv wert - dann macht es umso mehr Freude! Dankeschön dafür an Euch, das war wirklich eine tolle Bestätigung!

Als Gruß aus der Küche gibt es ein gefülltes Bressaola-Säckchen mit einer Pinienkern-Rucola-Füllung (das Rezept gibt es hier: Link) und Lachs auf Algensalat. Einfach gemacht, gut vorzubereiten und sieht nach mehr aus!






Danach gibt es eine Maronensuppe mit geräucherter Entenbrust, die ich auf einem Maronenpürree platziert habe, damit sie nicht in der Suppe verschwindet. Darauf gibt es noch Chili-Zimt Croutons, die noch einmal einen besonderen Geschmack bringen sollen. Das Rezept ist von Johann Lafer (Link) und ich kann es nur empfehlen - nur bei der Menge sollte man sehr großzügig sein, ansonsten reicht das nicht einmal für 4 Personen...!

Als Hauptgang gibt es gebratenen Zander auf einem Kartoffel-Linsen-Stampf mit einem Kräuter-Gemüse-Topping. Eine leckere Kombination mit dem Stampf und dem kälteren, frischen Radieschen-Sellerie-Topping. Auch hier gibt es das Rezept im Internet: Link. Ich kann es nur empfehlen - das wird eines meiner Fisch-Favoriten als Hauptgang!



Und als Dessert gibt es ein Schokoladenmalheur und Crème brûlée mit einer selbstgemachten Himbeer-Sauce und frischen Früchten. Schon fast eine Standard-Kombi bei mir - da muss ich mir demnächst mal etwas neues ausdenken ;-) Sonst kennen das demnächst schon alle!



Fazit: Ich habe mir Rezepte ausgesucht, die man gut vorbereiten kann. Ich bin gut in fremder Küche klar gekommen und glaube, dass meine Freundin einen schönen Abend hatte. Und ich muss auch noch einmal "Danke sagen", dass ich überhaupt in fremder Küche werkeln durfte! Für einen besonderen Anlass mache ich das gerne wieder! Mir hat es Spaß gebracht!

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Freitag, 3. Oktober 2014

Bootshaus Weißenhaus (HafenCity)

Heute habe ich mit einer Freundin eine Entdeckung in der HafenCity gemacht und zwar sind wir auf einen Ableger des Bootshauses Weißenhaus gestoßen. Ich war ja vor kurzer Zeit direkt in Weißenhaus (siehe hier) und war absolut nicht überzeugt von der Qualität des Essens bzw. vom Service im Bootshaus und habe mich aber trotzdem überreden lassen es hier in Hamburg nun noch einmal zu probieren. Und tatsächlich: Ich fand es richtig gut und es hat scheinbar ein anderes Konzept als das Stammhaus!


Bei meiner Recherche bin ich auf den Ausdruck "gastronomisches Outlet des Originals" gestoßen und irgendwie passt das - denn die Preise sind sehr in Ordnung, wir zahlen für unsere Pasta 7,50 € inkl.  einem kleinen Beistellsalat und Röstbrot - das ist in Hamburg/in der HafenCity schon eher als Schnäppchen zu bezeichnen. Zusätzlich gibt es auch Flammkuchen und andere kleine Leckereien für einen guten Preis. Das ist genau das, was ich damals im Original Bootshaus vermisst habe. Maracuja-Schorle (0,4 l) für 4 € und 0,33 l Wasser für 2,50 € sind ebenfalls ok.


Unsere Kellnerin ist sehr zuvorkommend, das Lokal ist ähnlich wie das Bootshaus eingerichtet, sehr gemütlich und als Stilbruch im größten Raum sehr edel mit Gemälden auf der Wand und einem traumhaften Blick auf die Hafencity.






Fazit: Die Toiletten sind gut, Kakao nicht probiert, die Einrichtung schön, im Sommer auch mit Terrasse, leckeres Essen, günstiger Preis - klare Empfehlung für einen Abstecher in die Hafecity
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Eat & Style 2014

Heute war ich (wie im letzten Jahr auch, siehe hier) wieder auf der Eat & Style im Schuppen 52 in Hamburg. Auf der Homepage wird die Veranstaltung als Foodmesse beschrieben, auf der alle Genießer, Hobbyköche und Backfans probieren, mitmachen, entdecken, verkosten, einkaufen, mitkochen und genießen sollen. Also bin ich hier wohl genau richtig! :-)

Und genau so ist es auch dieses Jahr wieder gewesen. Mit 15 € Eintritt ist es auch kein Schnäppchen, aber ich zahle es gerne wieder für einen Tag auf der Messe. Es war ein tolle Stimmung, sehr nette Aussteller, leckere Dinge - eine tolle Mischung für den Tag der deutschen Einheit. Es wird eine Menge geboten.

Wir haben viel probiert und eingekauft, z.B. ein hübscher neuer Cake-Stand für mich :-) (von: home of cake), Nudeln aus Konjakmehl (kaum Kalorien, ohne Fett, ohne Zucker, glutenfrei - das musste ich einfach mal ausprobieren, von: Kajnok) und ein ausgiebiger Besuch auf dem Foodist-Stand - nun habe ich auch die Geschäftsführer mal sprechen können und mich bedankt für die immer wieder überraschenden und leckeren Foodist-Boxen der letzten Monate (kakaoklo - Foodist) - sehr sympathische Menschen und leckere Dinge zum Probieren. Eine tolle Mischung.






Und auch zu essen gab es wieder eine Menge. Wir haben uns für ein "Feinwild" Hirschkalbrücken mit Kartoffel-Lauch-Crème, geräuchertem Kürbis und Brombeeren von dem Start Up-Unternehmen Rolling Taste entschieden und wir wurden nicht enttäuscht. Das Essen (für 9,50 €) war sehr lecker und eine interessante Kombination aus Aromen. Ich wünsche den drei Jungs einen tollen Start in das Unternehmerleben nach ihrer ersten Messe.




Fazit: Das Konzept überzeugt mich, ich komme nächstes Jahr auf jeden Fall wieder (noch gibt es keinen Termin...). Und das würde ich Euch auch empfehlen!
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Donnerstag, 18. September 2014

Reizküche

Heute war ich mit einer Freundin in der Reizküche im Eppendorfer Weg essen, da wir beide Lust auf Asiatisch hatten. Das Wetter ist toll, deswegen können wir noch draußen sitzen und den Flair auf den Straßen genießen, es sitzen noch viele Gäste draußen. Die Terrasse ist klein und mit vielen Tischen sehr gut ausgenutzt, aber da nicht alle Tische besetzt sind, ist es in Ordnung man sitzt sich nicht zu sehr auf der Pelle...

Die Bedienung ist sehr nett und bringt uns die Karte. Wir beginnen mit einer Vorspeise, der Sommerrolle Goi cuon bo mit Rindfleischstreifen, Mangostreifen, eingelegten Karotten, gerösteten Erdnüssen und vielem mehr. Und die Ankündigung der "großen" Sommerrollen war nicht übertrieben - die Dinger sind wirklich groß. Wenn wir uns das nicht teilen würden, könnte man danach schon aufhören. Tolle Preis-Leistung für 5,50 € und lecker sind sie auch noch.


Danach nehmen wir einen Salat mir Papaya, Rindfleisch, Ingwer, Limette etc. (5,90 €) und ein Hähnchen-Curry (Ga ca ri, für 9,90 €), das auf Wunsch extra nicht ganz so scharf gemacht wurde. (Entschuldigt die schlechte Qualität der Bilder, es war insgesamt sehr dunkel ;-)) Sowohl Salat als auch Curry schmecken wirklich gut. Zum Curry gibt es eine große Portion Reis, so dass man spätestens hier wirklich gut gefüllt den Heimweg antreten kann. Auch die Schorlen sind mit 0,4l und 3,20 € vollkommen in Ordnung.


Fazit: Die Toilette ist sehr gut, einen Kakao gibt es nicht, ein netter Service, ein preisgünstiges leckeres Essen. Das ist mal wieder einen Abstecher wert, wenn man Lust auf Vietnamesisch hat!




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Montag, 15. September 2014

Pastis

Heute war ich mit einer größeren Gruppe in Kiel im Restaurant Pastis - und was soll ich sagen? Das war gut! Wir hatten ein Gruppen-Special zu einem Preis von ca. 40 - 45 Euro für ein drei Gänge Menü (ich erinnere es nicht mehr genau...)

Das Restaurant beschreibt sich selbst so auf der Homepage:

Pastis ein Restaurant mit anspruchsvollem Ambiente kombiniert mit großartigem Essen und zuvorkommenden Service. Wir servieren beste Qualität aus frischesten Zutaten,köstliche Vorspeisen,sensationelle Steaks,einmalige Tatarspezialitäten und eine Getränkeauswahl,die Sie begeistern wird. Ein Ort wo man sich nicht verabreden muss,sondern wo man sich trifft.....

Vieles von dem Text kann ich bestätigen, mit vielleicht ein bisschen weniger Enthusiasmus. Das Restaurant ist im Vergleich zur Homepage (die finde ich irgendwie überraschend "uninspirierend"...) wirklich sehr ansprechend gestaltet und ist sehr einladend. Es ist alles in blau und türkis gehalten, aber trotzdem nicht "kalt" und ungemütlich. Eine tolle Wohlfühl-Mischung.



Wir starten mit Dreierlei Tatar vom Lachs, Tuna und Beef - eine interessante Kombination, die wirklich gut schmeckt und gemeinsam mit dem Brot (normales Baguette) eine leckere Vorspeise abgibt. Der Service ist sehr nett und achtet darauf, dass wir auch getränketechnisch alle noch gut versorgt sind!

Danach geht es mit einem großen Stück Rumpsteak für jeden von uns weiter, das solo auf dem Teller serviert wird und wirklich toll rosa ist (wobei wir vorher nicht gefragt wurden, das wäre ggf. hilfreich gewesen) Dann will das Hinstellen von kleinen Schälchen nicht enden. Wir bekommen Dicke Pommes, Rosmarinkartoffeln, Wok-Spinat, Waldpilze teriyaki, Coleslaw und unglaublich viele Soßen, z.B. Sauce Bernaise, BBQ-Sauce, ... Wir haben eine unglaublich große Auswahl und können alle überall mal probieren. Ich bin ja eigentlich kein Freund von dicken Pommes, aber die schmecken wirklich gut. Auf der regulären Karte sind eine Beilage und eine Sauce im Preis inklusive, alles weitere kostet 3,50 € bzw. 2,00 € für eine weitere Sauce. Wir können hingegen aus dem Vollen schöpfen!

 

Als Nachtisch ist eigentlich ein sog. Espresso-Gourmet vorgesehen - ein Espresso mit zwei kleinen Desserts (Créme Brûlée und Schokoladenmousse). Da ich keinen Espresso möchte, habe ich noch die Chance auf das Schokomalheur umzuschwenken, was ich natürlich direkt tue. Aber was soll ich sagen? Ich hätte bei dem ursprünglichen Nachtisch bleiben sollen, da ist die Créme Brûlée etwas zu flüssig geraten, aber ansonsten ist es sehr lecker. Mein Schokomalheur ist leider viel zu lang im Ofen gewesen und schon eher trocken und enttäuscht somit leider ein bisschen. Schade!

Fazit: Das Essen ist gut mit kleinen Verbesserungsmöglichkeiten. das Ambiente toll, der Service sehr zuvorkommend, die Toiletten sehr gut (echte Handtücher!). Einen Kakao haben sie nicht, was ich aber wiederum sympathisch finde. Lieber keinen Kakao als einen mit Wasser! Wenn ich mal wieder in Kiel bin, komme ich gerne noch einmal vorbei!

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