Sonntag, 31. März 2013

Osterbrot

Ich hoffe Ihr hattet auch schöne Ostertage und habt das schöne Wetter genießen können. Ich habe, wie die letzten Jahre auch schon, wieder einen Hefezopf gebacken. Das gehört mittlerweile schon fast zu Ostern dazu - und eigentlich ist der nicht nur für Ostern gut - da er nicht so süß ist, kann man den Zopf auch wunderbar für einen Brunch oder ein Frühstück als Weißbrot benutzen und schmeckt auch die nächsten 2 Tage noch gut!

Das Rezept habe ich bei chefkoch.de gefunden: Friedas genialer Hefezopf! Wirklich gut und leicht zu machen, nur beim Flechten braucht man ein bisschen, bis man den Teig überlistet hat, aber danach sieht es auch schön aus (Ich nehme keinen Hagelzucker, sondern gehobelte Mandeln). Das Rezept funktioniert übrigens auch wunderbar mit Trockenhefe, falls jemand lieber damit arbeitet.


 Aber Achtung: Der Zopf geht wirklich stark auf. Die Fotos zeigen einen Zopf mit 1kg Mehl.


Viel Spaß beim Backen und Genießen!


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Freitag, 29. März 2013

Pilzrisotto

Wenn das man kein leckeres Essen ist - kann ich nur jedem empfehlen: Pilz-Risotto mit Zuckerschoten - immer wieder lecker und recht schnell gemacht! Mmmhh...

Einfach in einem Topf Zwiebeln in ein bisschen Öl anschwitzen, Risotto-Reis dazu, nach kurzer Zeit mit Weißwein ablöschen und dann heißt es rühren und rühren und immer ein bisschen warme Brühe hinzugeben bis der Reis die richtige Bissfestigkeit hat (ca. 20 Minuten), kurz vor Schluss frische Pilze hinzugeben und mitgaren (für einen intensiveren Geschmack kann man auch noch getrocknete Pilze (z.B. Steinplize) in Wasser aufweichen, klein schneiden und sowohl Pilze als auch das Wasser zum Risotto dazu geben) und kurz vor dem Servieren gehobelten Parmesan unterrühren. Das gibt noch mehr Würze und macht das Risotto erst richtig "schlotzig".



Und wenn man das Risotto dann noch anrichten möchte, Dessertring auf den Teller stellen, Risotto einfüllen und einen Augenblick warten bevor man den Ring hochzieht  (nicht so wie ich - dann zerläuft es nämlich ein wenig, bis man das Foto gemacht hat ;-)), Zuckerschoten daneben anrichten und genießen! Bon Appetit!

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Dienstag, 19. März 2013

Alimentum * (Cambridge)

ENDLICH bekommt in meinen Blog auch das erste Sterne-Restaurant einen Platz: Das Alimentum in Cambridge (England) hat im Oktober 2012 einen Stern bekommen und wurde von mir "getestet" und bekommt daher auch besonders viel Raum.

Als wir das Restaurant betreten, werden wir sofort freundlich empfangen, die Garderobe wird uns abgenommen und wir werden zu unserem reservierten Tisch gebracht, doch der sagt uns nicht zu. Das Restaurant hat auf "Sitz-Blickhöhe" ein längliches Fenster eingebaut, um direkt in die Küche schauen zu können. Das finde ich auf der einen Seite sehr spannend, jedoch auch gleichzeitig ungemütlich, denn das Fenster ist zu groß, das kalte Licht der Küche stört, wenn man direkt davor an einem Tisch sitzt. Wir setzen uns daher an einen Tisch, der nicht direkt davor liegt.

Die Karte bietet verschiedene Varianten seine Speisen zu kombinieren. Es gibt ein 7-Gänge Menü (72 Pfund), ein 10-Gänge-Überraschungs-Menü (85 Pfund) oder eine Wahl des "à la carte"-Essens, das bei 3 Gängen 49 Pfund kostet - wir entscheiden uns für das selbst gewählte 3-Gänge-Menü.

Ich wähle als Vorspeise "Hamhock - Parfait, smoked hazelnut, pickled mushroom", wo ich nicht richtig weiß, was mich erwarten wird, als Hauptspeise "Duck - Celeriac, wild garlic and potato" und als Nachtisch "Dark chocolate - Pear, olive oil and Maldon sea salt". Die Karte klingt interessant, trotzdem weiß man nicht so richtig was einen erwarten könnte - das irritiert mich ein wenig.

Vorweg gibt es selbstgebackenes Brot mit Butter. Das Brot ist noch warm und schmeckt gut für englisches Brot (in Deutschland würde ich gehaltvolleres Brot erwarten), doch die nicht ganz weiche Butter liegt aus meiner Sicht auf einer zu kleinen Glasplatte. Es ist schwierig die Butter abzustechen, ohne dass sie dabei auf den Tisch kippt.



Danach folgt ein Gruß aus der Küche. Ein Apfel-Pastinaken-Schaum mit Apfel-Karamell und Popcorn. Sieht toll aus! Für einen Gruß ist der Teller fast zu groß bzw. zu gut gefüllt - das könnte schon fast eine Vorspeise sein. Der Schaum schmeckt lecker, eine interessante Kombi - doch das Popcorn ist pappig.


Nach dem leckeren Start kommt die eigentliche Vorspeise, die mich leider enttäuscht. Was als erstes auffällt: Die Schüssel passt nicht zum bisherigen weißen Geschirr, sie wirkt ein bisschen wie "selbst getöpfert".

Die Portion ist sehr groß. Das Parfait, das aus meiner Sicht eher ein Mousse ist ruft bei mir ein Ekel-Gefühl hervor, es schmeckt unglaublich streng und intensiv, mich erinnert es irgendwie an Leber (die ich nicht mag). Ich kann den Teil der Vorspeise nicht essen und halte mich an den Salat. Der schmeckt gut, ist zusätzlich mit einer Art Speck gespickt, ist jedoch viel zu viel aus meiner Sicht, so dass es nach gewisser Zeit fast langweilig wird.

Auf die Frage, ob es mir geschmeckt hat, antworte ich ehrlich und erhalte nicht mehr als ein "Aha". Das ist schade und erwarte ich bei einem Sterne-Restaurant definitiv anders. Ich möchte nichts neues angeboten bekommen, aber ich möchte, dass auf mich eingegangen wird. Ein "Aha" reicht da nicht aus.

Der Hauptgang überrascht leider ebenfalls. Die Sellerie-"Stäbchen" sind alle schwarz. Wir sind überrascht, dass uns dies überhaupt so serviert wird. Auf Nachfrage, ob das so gehört, wird uns erläutert, dass das so richtig ist, da die Stäbchen ja gegrillt wurden. Egal ob gegrillt oder nicht, so etwas "schwarzes" kann man mir in einem Sternelokal nicht servieren. Es schmeckt zwar tatsächlich nicht verbrannt, aber hat auch keinen Grillgeschmack. Die Ente schmeckt gut und die Kartoffeln sind offensichtlich geschichtet und dann in Form geschnitten worden, sieht toll aus und schmeckt gut!

Bevor wir das Dessert bekommen, gibt es noch ein sog. Vordessert. Ein Ingwerschaum mit einem Crumble. Das schmeckt spannend und erfrischt - toller "Zwischengang".


Das Dessert "Dark Chocolate" sieht aus meiner Sicht das erste Mal wirklich nach Sterneküche aus. Die Zusammenstellung aus fester Schokoladenmousse mit Boden, Olivenöl, Birne und Salz ist interessant und bis auf die sehr großen "Salzklumpen" eine gute Mischung. Das Birnensorbet schmeckt super. Was mich allerdings auch hier stört: In den Boden des "Kuchens" haben die Köche Brausepulver o.ä. eingearbeitet, so dass die Zunge prickelt, wenn man es isst. Das erinnert mich an die Kindheit, verbinde ich aber nicht mit Sterneküche, aber das ist ggf. auch Geschmackssache.

Ich "muss" natürlich auch noch den Kakao probieren, auch wenn die Portionen wirklich groß waren und ich schon satt bin. Und hier leider die nächste Enttäuschung: Der Kakao kommt definitiv aus der Maschine (sieht man schon an der Oberfläche - nicht einmal Milchschaum ist drauf) und schmeckt unglaublich süß und nicht gut. Lecker sind allerdings die Pralinen, die wir noch dazu bekommen.


Die Toiletten wären für ein normales englisches Lokal ok, bei einem Sternelokal erwarte ich mehr. Ich möchte lieber nicht näher auf die Sauberkeit der Toilette eingehen...

Fazit: Dafür, dass ich den Abend in einem Sternelokal verbracht habe, hat mich das Essen und auch der Service nicht komplett überzeugt. Es war nicht schlecht, aber wenn ein Stern dranhängt, achte ich eben auch auf Kleinigkeiten. Da gibt es viele bessere Sternelokale, zu denen ich eher gehen würde. Schade - aber trotzdem war es ein schöner Abend und ich bin um eine Erfahrung in einem Sternelokal reicher - ich freue mich auf weitere :-)


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Sonntag, 17. März 2013

Masala Zone (London)

Heute war ich gemeinsam mit einem Freund in London in einem indischen Restaurant in der Nähe des Covent Garden essen: Das Masala Zone.

Bereits wenn man das (sehr große) Restaurant betritt, hat man ein bisschen das Gefühl in einem anderen Land zu sein. Die gesamte Decke ist behängt von indischen Puppen in diversen Farben und Formen. Die Tische stehen weit genug auseinander, so dass man nicht sofort alle Gespräche des Nachbars versteht und durch die Aufteilung bzw. vielleicht auch durch die zugehängte Decke herrscht im gesamten Lokal eine angenehme Lautstärke, es ist trotz der Größe nicht zu laut.



Die Karte bietet diverse indische Spezialitäten, bei denen ich schnell überfordert bin, was mich wohl erwarten könnte. Der Kellner ist sehr nett und erklärt uns geduldig einige der Speisen. Da wir relativ früh am Abend im Lokal ankommen, können wir u.a. für 10 Pfund einen "Grand Thali" wählen oder einen "Regular Thali" mit einer selbst zu wählenden Vorspeise, was für Londoner Verhältnisse ein gutes Preis-Leistungs-Niveau ist (Ich glaube das Angebot galt bis 18.30 Uhr). Zu trinken nehmen wir eine indische Limonade - sehr lecker!

Zum Thali kann man sich aus verschiedenen Currys der Karte (unterschiedliche Zutaten und Schärfegrade) eines auswählen, ich nehme das Chicken Saffron Korma. Das Essen wird mit verschiedenen anderen indischen Speisen (täglich wechselnd) auf einer großen Platte serviert und sieht gut aus. Auch der reguläre Thali und die Vorspeise sehen gut aus.

Für meinen Geschmack ist die ein oder andere Schüssel schon fast ein bisschen zu scharf. Aber gemeinsam mit dem Reis und dem Papadum ist es auch für mich gut "auszuhalten" und wirklich mal eine andere Geschmacksrichtung als thailändische Currys - sehr lecker und als Thali in dieser Mischung sehr zu empfehlen.


Fazit: Der Service ist gut, das Essen ist sehr lecker, die Toiletten sind ok (London halt ;-)) und auch das Preis-Leistungs-Vehältnis überzeugt. Wenn ich wieder in London bin, komme ich sehr gerne wieder!


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Mittwoch, 13. März 2013

Taparia Emilia

Zum Abschluss des freien Tages gönnen wir uns noch einen Besuch in der Taparia Emilia, ebenfalls in Eimsbüttel. Das Restaurant beschreibt die Speisen selbst als Verbindung zwischen spanischen Tapas und orientalischer Rafinesse.


Der kleine Gastraum ist recht dunkel (daher die Fotos leider auch sehr dunkel), aber sehr gemütlich eingerichtet. Ein Kritikpunkt ist jedoch die Kälte, die bei Öffnung der Tür ein bisschen zu sehr in den Gastraum dringt. Hier könnte vielleicht ein Vorhang oder ähnliches in der kalten Jahreszeit Abhilfe schaffen.


Wir sind zu dritt, nehmen einmal das Tapas-Überraschungs-Menue für 2 Personen (38,00 €) und verschiedene kleine Tapas: Datteln im Speckmantel (4,80 €), Entenbrust mit Orangensauce (7,90 €) und Brot mit Aioli (2,80 €).


Das Überraschungs-Menue besteht aus 6 verschiedenen Tapas, die nacheinander serviert werden und bestehen aus Fisch, Fleisch oder sind vegetarisch, werden von der Kellnerin erläutert und überzeugen allesamt.


Danach beinhaltet das Menue noch eine Crème Brûlée als Nachtisch, die für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Zitronengeschmack enthält, meine "Mitesser" aber genau deswegen komplett überzeugt. Ich nehme einen Kakao, der sehr lecker schmeckt und mit kleinem Küchlein serviert wird.


Fazit: Das Essen war sehr lecker, Tapas mit orientalischem Einfluss sind eine gute Idee. Der Kakao war lecker, die Toiletten gut. Und ein besonderes Lob geht an die Bedienung. Die junge Frau war sehr aufmerksam, hat einem fast die Wünsche von den Augen abgelesen und bei leichter Verzögerung des Desserts sofort einen Schnaps aufs Haus angeboten, so dass die Wartezeit sofort wieder vergessen war. Wir haben uns wirklich wohl gefühlt, vielen Dank! Ich komme sehr gerne wieder!


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Osterdeich

An einem freien Tag gibt es natürlich auch noch einen Zwischenstopp in einem Café, dieses Mal im Osterdeich in Eimsbüttel.

Der Anblick vor dem Café lässt schon einiges vermuten: Es ist regelrecht ein Kinderwagenparklatz vor der Tür - ein witziger Anblick. Wir "befürchten" schon, dass es nicht ganz leise wird, doch das hält sich die erste Zeit sehr in Grenzen, denn im hinteren Teil des Cafés gibt es einen Spielraum, in den sich Eltern mit ihren Kindern zurückziehen können und offensichtlich diverse Spiele ausprobieren können. Zwischendurch kommt immer mal ein kleiner Erdenbürger den Gang entlang und zeigt stolz, was er oder sie in den Händen hält.

Das Café macht einen zusammengewürfelten Eindruck, eine etwas unromantische Eckbank, die ein bisschen so aussieht als ob sie in einer 70/80er Jahre-Küche übrig geblieben ist. Aber ansonsten ein niedliches Café. Die Auslage zeigt einige gut aussehende Kuchen und normale und Mini-Cupcakes. 

Wir nehmen ein einen Schokoladen-Mandel-Kuchen und einen Mini-Cupcake. Und da es Samova-Tee gibt, nehmen wir natürlich davon ein Glas. Der Tee ist lose und wird in zusammengebastelten Teebeuteln und in Gläsern mit offensichtlich selbst genähtem "Hitzeschutz" serviert. Der Kuchen ist lecker und saftig, der Cupcake soll Vanille in sich tragen, die wir aber nicht schmecken - der überzeugt nicht.

Insgesamt wirkt alles ein bisschen bunt zusammengewürfelt und eher wie bei einem Besuch bei einer befreundeten Familie als in einem Café. Die Toilette ist in Ordnung.

Fazit: Das Café ist ganz klar auf Mütter oder Väter mit Kindern ausgelegt und dafür ist es nahezu perfekt. Für uns ist es ein leckerer Kuchen in einem netten Café, das für mich wenig besonderes hat, aber deswegen nicht schlecht ist. Mich hat es einfach nicht "gepackt".

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TH2

Man sollte sich häufiger mal einen Tag frei nehmen und mit einem leckeren Frühstück in den Tag starten... :-) z.B. im TH2 im Mühlenkamp, dem ich mal wieder einen Besuch abgestattet habe.

Wir entscheiden uns für das große Frühstück (9,90 €) und ein großes Frühstück mit (reichlich) Rührei und Bacon (13,90 €). Das Frühstück beinhaltet ein Croissant und ein Brötchen (ein dunkles Sauerteigbrot - sehr lecker und gehaltvoll!), diverse Beläge und einen kleinen frisch gepressten Orangensaft. Honig, Marmelade und Frischkäse (hier hätte ich gerne das Rezept...) werden wieder in kleinen Gläschen serviert - das sieht jedes Mal wieder nett aus, Marmelade und Honig sind dieses Mal jedoch mit einer kleinen Haut überzogen, scheinen also nicht frisch umgefüllt worden zu sein.


Der Kakao ist gut. Kaffee wird wieder mit warmer Milch serviert, wer mag.
Der Toilette wurde gerade vor mir ein sehr unappetitlicher Besuch abgestattet, schade! Aber grundsätzlich ist die Toilette völlig in Ordnung.

Fazit: Das Frühstück ist sehr gut - das "alte" Problem bleibt: ein Brötchen reicht für den leckeren Belag nicht aus, so dass wir wieder ein Brötchen nachbestellen. Die Bedienung ist nett und zuvorkommend - immer wieder einen Besuch wert!

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Sonntag, 10. März 2013

La Tarterie

Heute war ich mit Freunden in der "La Tarterie" im Mittelweg zum Frühstück. Wenn man das Café betritt, kommt man in den Präsentationsbereich der Tartes und auf der anderen Seite in eine gläserne Backstube, in dem auch gerade frische Tartes zubereitet werden. Es duftet gut und die Tartes in der Auslage sehen toll aus.


Das Lokal ist riesig und verläuft über mehrere Ebenen. Die erste Ebene versetzt einen durch ein riesen Poster  ein bisschen in eine kleine französische Nebenstraße, die zweite Ebene wirkt dagegen eher ungemütlich. Es gibt kleine Details, wie ein Sofa etc., die jedoch die Größe des Raumes nicht aufheben können. Schade!

Es gibt verschiedene Frühstücksvarianten und nach einer Ewigkeit können wir auch die Bestellung aufgeben. Der Kellner scheint überfordert und ist nicht ganz so freundlich, wie ich es mir wünschen würde. Die auf der Karte angebotene Vollmilch-Schokolade ist leider aus, was wir jedoch erst bei der Bestellung mitgeteilt bekommen. Ich nehme stattdessen eine weiße Schokolade, die gut schmeckt. Wir nehmen ein Petit-Dejeuner (6,10 €), ein Frühstück für 1 (erweiterbar bis 4 Personen - 8,30 €), ... - es gibt eigentlich für jeden etwas!


Doch wir müssen leider sehr lange auf das Frühstück warten. Wenn ich das richtige sehe, sind insgesamt zwei Bedienungen für das gesamte Lokal, inkl. Vorbereitung der Getränke, zuständig. Das kann nichts werden. Nach einer Wartezeit bekommen wir bereits die Brotkörbe hingestellt, doch leider ohne weitere Zutaten.

Das Frühstück ist gut, schmeckt lecker, nur die Brotscheiben sind leider bereits angetrocknet und ich bekomme ungefragt Rührei, obwohl das Frühstück eine Auswahl zwischen Spiegel- oder gekochtem Ei lässt. Aber es schmeckt gut!

Wir bleiben eine längere Zeit und möchten noch einmal Getränke nachbestellen. Auch hier macht sich die Unterbesetzung leider bemerkbar und dann können wir auch keinen frisch gepressten Orangensaft mehr bestellen, dieser ist ebenfalls aus. Schade! Ist hier die Planung richtig angesetzt?

Der Weg zur Toilette ist eine halbe Weltreise. Vorbei an Möbeln für die Sommerzeit, leeren Kartons endet man in einem großzügigen Keller, der leider wenig einladend riecht. Die Toiletten sind abgesehen vom Geruch in Ordnung.

Fazit: Das Frühstück war lecker, aber es gibt viele Kleinigkeiten, die es zu verbessern gilt aus meiner Sicht. Ich komme aber vielleicht nochmal wieder, wenn es ausreichend Bedienungen für die Größe des Restaurants gibt, ich in der ersten Ebene sitzen kann und dann vielleicht, um die toll aussehenden Tartes zu probieren.
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Samstag, 9. März 2013

Café Brooks

Heute durfte ich eins meiner Geburtstagsgeschenke einlösen und war mit meiner Freundin zusammen im Café Brooks. Und was soll ich sagen? Ich möchte gleich morgen wieder kommen :-)

Von außen wirklich schwer zu erkennen (Hier könnte noch ein bisschen mehr Außenwerbung betrieben werden...) betritt man das Café mit der großen Glasfront und steht in einem kleinen, sogar mit Ofen ausgestattetem Raum mit diversen kleinen und großen Tischen, die teilweise Rohre als Tischbeine haben. Auch die Lampen hängen an Rohrkonstruktionen, alles wirkt dadurch ein bisschen wie in einem alten Fabrik-Lagerraum, aber trotzdem durch Kissen und Co sehr gemütlich. Ein Blick zum Tresen verspricht bereits viele kleine und große Schweinereien und Leckereien...

Wir haben Glück: Es gibt DEN New York Cheesecake, einen Apfelkuchen mit Karamell-Sahne, einen Mocca-Rocker und einen Kirschstreusel-Kuchen. Zusätzlich werden hier offensichtlich auch die Pralinen selbst gemacht, Nachtisch im Weckglas... schon alleine die Étagère mit den selbstgemachten Cantuccini (gibt es bei jedem Heißgetränk dazu) sieht toll und geschmackvoll aus.

Die Bedienung kommt mit einem (!) Zettel zu uns und nimmt unter erschwerten Bedingungen (schreibt sich so schlecht auf einem losen Zettel - das nächste Mal spendiere ich gerne einen Block :-) - aber irgendwie auch niedlich) unsere Bestellung auf. Wir nehmen natürlich DEN Cheesecake, eine heiße Schokolade und einen Chai Latte.

Das Bild spricht bereits für sich:


Es sieht nicht nur gut aus, es schmeckt auch wirklich sehr lecker. Die heiße Schokolade ist vergleichsweise süß, aber trotzdem gut - nur am Boden finde ich wieder einen Teil unaufgelöstes - das könnte das nächste Mal noch besser aufgelöst sein. Aber ansonsten hab ich nix zu meckern. Der Cheesecake, serviert mit einer Himbeer-Sauce, schmeckt wirklich so gut, wie alle sagen - auch der Boden überzeugt - lecker!!

Als wir dann entdecken, dass das Brooks-Team sogar samova-Tee im Angebot hat, "müssen" wir uns noch einen Kirschkuchen teilen und einen Tee dazu trinken. Auch hier wieder ein schönes Bild und leckerer Tee und Kuchen.

Die Toilette ist klein aber fein (Wozu liegt auf den Papierhandtüchern die Holzabdeckung? Unglücklich, wenn man die mit nassen Händen erst hochheben muss - könnte man die nicht einfach weglassen?).

Fazit:  Die Kuchen sind super, das Ambiente stimmt, der Kakao war lecker! Ein toller Nachmittag! Und der Mittagstisch klingt übrigens auch lecker! Ich komme wieder und nehme es auf in meine "Empfehlungen"!

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Freitag, 8. März 2013

SEN Restaurant

Heute habe ich die Reihe der vietnamesischen Restaurants in meiner Liste erweitert und bin zufällig im Restaurant Sen (leider keine Homepage - Schanzenstraße 58 - 040/43183539) auf der Schanze gelandet.

Wenn man das Restaurant betritt, kommt man erst in eine Art Bistro, das schon geschlossen hat und tagsüber offensichtlich Tee und andere asiatische Getränke und vielleicht auch Speisen anbietet. Das Lokal hat einen vorderen Bereich, wo auch die Bar ist und über eine Treppe einen hinteren Bereich mit zwei kleineren Räumen. Das Ambiente insgesamt ist "typisch asiatisch", nicht 100%ig gemütlich, aber trotzdem kann man sich wohlfühlen.
Die Wände sind dunkelrot gehalten, was gut zur Einrichtung passt, jedoch war die große Wandheizung wohl schon vor den Malerarbeiten da, d.h. der Pinsel war nicht lang genug, um auch komplett hinter der Heizung zu streichen... Aber irgendwie macht das auch den Charme aus :-)

Und der Charme setzt sich fort bei den Bedienungen - sehr nett und bemüht, aber mit vielen niedlichen Sprachschwierigkeiten - der Kellner fragt uns z.B. "Kann ich bestellen?" - Wir wollten auf jeden Fall bestellen, entscheiden uns für Sommerrollen mit Rindfleisch und Garnelen (je 3,10 €) und für die rote Currypfanne mit Hähnchen (7,50 €) und Maracujaschorlen (0,4l für 2,80 €!). Die Karte bietet auch alle sonst bekannten vietnamesischen Speisen.

Die Sommerrollen sehen gut aus, reichlich und werden mit zwei verschiedenen Saucen serviert und schmecken gut - eine gute Alternative zur typischen Frühlingsrolle.


Das Curry sieht ebenfalls lecker aus und schmeckt auch so. Wir sind beeindruckt wie groß die Portionen für die Preise sind.


Fazit: Zur Toilette muss man eine kleine Weltreise unternehmen, ist aber völlig in Ordnung. Das Essen ist sehr lecker und insgesamt unschlagbar im Preis - Klare Empfehlung!

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Montag, 4. März 2013

OPEN HOUSE-Buffet

Viele fragen sich wahrscheinlich genau wie ich "Was mache ich eigentlich dieses Jahr zu meinem Geburtstag?"... Ich habe mich dieses Mal für ein sog. "OPEN HOUSE" entschieden. D.h. alle Gäste konnten am Sonntag kommen und gehen, wann sie wollten - für mich ein Experiment und es hat toll funktioniert. Die Gäste haben sich über den Tag verteilt, ich hatte so mehr Zeit für jeden Einzelnen und meine Freunde konnten selbst entscheiden, wann sie kommen und gehen - das mache ich nächstes Jahr wieder!

Für mich bedeutete das, ein Buffet auf die Beine zu stellen, dass Frühstück, Mittag und Kuchen abdeckt und konnte somit meiner Kreativität freien Lauf lassen... Vielleicht ist es ja für den ein oder anderen eine Anregung etwas ähnliches zu machen oder Teile nachzukochen bzw. zu backen.

Es gab...

  • Quarkbrötchen (mein Klassiker) mit Marmeladen und Co
  • Obstsalat
  • Kartoffelsalat mit kleinen Frikadellen
    (im Weckglas angerichtet und somit gleich viel ansprechender als in einer großen Schüssel)
  • ein spanischer Nudelsalat mit Mini-Penne, Chorizo und Manchego-Käse
    (angerichtet im IKEA-Teelicht-Glas, siehe meinen Eintrag zum Fingerfood)
  • Brokkoli-Lachs-Quiche
    (Das Rezept dazu findet ihr hier - und immer dran denken: die Ei-Masse gut würzen, fast schon "überwürzen" - die Würze verliert sich schnell...)
  • Vollkornbrot/Toasties in runden Formen ausgestochen mit  verschiedenen Belägen
    (Krabben mit Meersalz-Frischkäse, Gruyère mit Erdbeeren, ...)
  • kleine Apfel-Zimt-Gugl
  • Mini-Schoko-Kirsch-Muffins
  • und der Eierlikörkuchen meiner Oma

... und so sah es aus:


Mir hat es geschmeckt... :-)

Wenn noch Interesse an weiteren Rezepten besteht, hinterlasst mir einfach einen Kommentar!
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