Samstag, 24. August 2013

Café Brooks

Heute war ich mal wieder im Café Brooks und da ich noch nichts gegessen hatte und es noch Frühstück gab, habe ich das das erste Mal ausprobiert.

Im Café Brooks bekommt man einen Zettel, wo man das "Grundfrühstück" auswählen kann und dann verschiedene Zutaten (5 Stück), die inklusive sind, dazu wählen kann. Das vermerkt man alles auf dem mitgebrachten Zettel und dann wird es serviert. Ich entscheide mich für ein Brötchen mit Frischkäse, Walnüssen, Schinken, Butter und Brie. Die Idee das selbst auszusuchen finde ich gut - so findet jeder etwas.


Unsere Bedienung ist heute ein wenig verplant - war sie vielleicht noch nicht so häufig hier? Nach kurzer Nachfrage bekommen wir auch wirklich all das, was wir bestellt haben. Frühstück - Samova-Tee (da freue ich mich jedes Mal drüber, auch wenn er "nur" aus dem Beutel kommt) und natürlich den New York Cheesecake - ohne geht es nicht! :-)

Der Cheesecake ist lecker wie immer. Das Frühstück ist auch nicht schlecht. Aber auch hier finde ich wieder ein Brötchen für den Belag zu wenig - mein "übliches" Problem. Habe ich das eigentlich nur oder geht es anderen auch so? Der Brie ist mir ein bisschen zu "alt" - der läuft schon weg - ich mag lieber jungen Brie - aber das ist eindeutig Geschmackssache!

Fazit: Die Kellnerin muss noch ein bisschen üben, aber ansonsten ist es wieder schön hier - familiär und gemütlich mit leckerem Kuchen und heute auch ein gutes Frühstück.


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Freitag, 16. August 2013

Doc Cheng's

Und nun komme ich endlich zu meinem letzten Besuch im Rahmen des Schlemmersommers 2013 und zur absoluten Krönung: Doc Cheng's. Was soll ich sagen? ES WAR SUPER! Es wird definitiv eine Aufnahme in die Favorites erfolgen.

Auch wenn das Restaurant im Keller des Hotel Vier Jahreszeiten liegt und man ja gerade im Sommer gerne draußen sitzt, stört es absolut nicht, sondern passt eher zu dem asiatischen Stil, der sofort vermittelt wird, wenn man das doch eher dunkle Restaurant betritt. Wir haben unseren Tisch noch einmal von Samstag auf Freitag vorverlegt, ich hatte dafür angerufen. Als wir nun am Empfang stehen, wird unsere Reservierung nicht gefunden, sie liegt immer noch auf Samstag. Aber nach kurzem Check geht es zum Glück trotzdem alles wie geplant und wir bekommen einen schönen Platz am Rande Lokals und nicht "mitten drin".

Das Schlemmersommer-Menü liegt bereits gerollt auf dem Tisch:
Teufelssalat vom Rind / Curry-Crostini mit Tomatenchutney & Mango Lassi Booyabase mit gebackener Garnele & Shii-Take Zanderfilet in rotem Chili-Chutney / Zitronenreis & karamellisierten Moorkarotten Kirschcrumble & Thai-Basilikumsorbet


Da läuft mir jetzt schon wieder das Wasser in dem Mund zusammen. Wir starten mit einem leckeren Apperitif (Ein Bellini ist leider teuer, aber lecker ;-) --> 18 €!). Man merkt die Qualität des Services sofort, uns wird vieles erklärt und wir werden gut umsorgt.




Wir starten mit Brot und Dip. Auch das ist asiatisch angehaucht, das Curry-Brot ist unglaublich lecker. Die Dips dazu harmonieren sehr gut. Danach starten wir mit dem eigentlichen Menü. Der Teufelssalat vom Rind hat es tatsächlich in sich und ist scharf, aber auch für mich, die nicht gerne ganz scharf ist, sehr gut auszuhalten. Erst recht, da man mit dem Mango-Lassi "löschen" kann, wenn man möchte. Das Fleisch ist roh und schmeckt wirklich lecker, sogar die Tomaten esse ich :-)

Danach kommt die Suppe... ich hätte nicht sagen können, dass es eine Bouillabaisse ist, aber gemeinsam mit den Shii-Take-Pilzen und der gebackenen Garnele am Rand ist auch die wirklich köstlich. Für das gesamte Menü kann man sagen, dass diese Aromen wirklich toll sind. Das ist der Moment, in dem ich weiß, dass ich einem tollen Restaurant sitze. Das ist hohe Kunst die Aromen so toll zu kombinieren und trotzdem nicht zu viel zu nutzen, damit es sich nicht überlagert - genau "richtig".

Unsere Hauptspeise sieht irgendwie anders aus als gedacht. Der Reis auf der rechten Seite ist gebraten und schmeckt toll, trotz der mir ja sonst häufig fehlenden Sauce...;-) Das ist vielleicht einer der wenigen Kritikpunkte. Durch die Trennung der Beilage vom Fisch, ist es etwas schwierig zu essen, denn ich habe mich mit den "mitgelieferten" Stäbchen durchgekämpft... Der Fisch mit der Zitronennote ist ebenfalls sehr lecker und die unglaublich dunklen Moorkarotten auch mal etwas ganz anderes.

Ein asiatisches Dessert? Das konnte ich mir irgendwie schwer vorstellen, erst recht, wenn es "Kirsch-Crumble" heißt, aber auch das haben sie geschafft. Das Basilikum-Sorbet gemeinsam mit dem Crumble, der auch irgendwie besonders schmeckt, gespickt mit "Kirsch-Gelee"-Stückchen ist ein wirklich würdevoller Abschluss dieses tollen Menüs!

Fazit: Im Vergleich zu den anderen Schlemmersommer-Stationen ist das wirklich mit Abstand die beste! Hier bekommt man für das Geld ein wirklich vorzügliches Menü mit ganz tollem Service! Am Ende zahlt man natürlich mit Getränken trotzdem einen stolzen Preis, aber der lohnt sich wirklich. Die Toiletten sind hochwertig, da merkt man das "Vier Jahreszeiten-Flair" - einen Kakao habe ich nicht probiert. Das passte irgendwie nicht. Ich komme definitiv wieder - eine ganz klare Empfehlung für alle die, die besondere Aromen erleben möchten!

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Dienstag, 13. August 2013

Bucks

Heute war ich mal wieder im Bucks zum Lunch. Direkt in der Innenstadt in der Nähe des Hauptbahnhofes gelegen ein guter Zwischenstopp in der Mittagszeit.

Das Bucks hat jede Woche eine "Wochenkarte", die meist drei Gerichte enthält, die es die ganze Woche über gibt, und einen Mittagstisch, den es nur an dem jeweiligen Wochentag gibt.

Ich nehme einen Salat mit dreierlei Fleisch (Schwein, Rind und Pute) - der Salat ist frisch, die Steaks sind gut gebraten und glücklich gemacht werde ich mit dem Knobi-Brot - das mag ich total gerne und spare ich mir auch gerne bis zum Schluss auf. Da es schon so lange her ist, weiß ich leider nicht mehr, was ich bezahlt habe :-( Die Gerichte liegen in der Regel aber alle zwischen 7,90 € und und 9,00 €.



Meine Kollegin nimmt einen Cheese-Burger, der mit Pommes serviert wird und auch sehr lecker schmeckt. Die Bedienung ist sehr nett und wir fühlen uns gut umsorgt.

Fazit: Schnell und gut und für einen Mittagstisch genau richtig. Nicht viel "Schnick schnack", aber alles frisch und lecker. Ich komme gerne mal wieder.

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Sonntag, 11. August 2013

Gutshof Café


Heute war ich im Gutshof Café in Wintershagen in der Nähe des Hansa-Parks an der Ostsee. Das Haus sieht toll aus von außen - so wie man sich einen Gutshof vorstellt. Ein gepflegtes, großes weißes Haus mit Reetdach.





Da das Wetter heute leider nicht so gut ist, nehmen wir drinnen Platz, obwohl die Terrasse wirklich vielversprechend aussieht. Hier ist es bestimmt toll im Sommer auf die Felder zu schauen und sich von der Sonne berieseln zu lassen.

Der Innenraum ist nicht ganz so gemütlich, finde ich. Direkt am Eingang steht die typische Torten-Vitrine mit ihrem unromantischen Licht - Hier könnte man eine andere Präsentation wählen, um es einladender zu gestalten und auch die Torten besser wirken zu lassen. Stühle und Tische im Innenraum sind passend, aber mir irgendwie insgesamt ein bisschen zu "altbacken" eingerichtet. Wir bekommen ein Tisch in der Ecke und haben einen guten Blick auf das ganze Geschehen.

Wir bestellen einen Butterkuchen, einen "schwarzen Peter", "kalten Hund" oder wie auch immer ihr diesen Kuchen nennt :-) und eine Eierlikörtorte. Der Kuchen ist gut, aber so richtig vom Hocker hauen tut es uns auch nicht. Ich freue mich aber wie ein kleines Kind seit Ewigkeiten mal wieder einen "schwarzen Peter" zu essen. Den Geschmack hatte ich schon fast wieder vergessen!

Die Bedienungen wirken teilweise auch etwas unbeholfen - vielleicht sind es Schüler oder Studenten, die noch nicht viel Erfahrung haben.


Der Kakao sieht gut aus mit dem Herz auf dem Milchschaum, ist aber leider nur aus meiner allseits geliebten WMF-Maschine. Schade! Die Toilette ist vollkommen in Ordnung.

Fazit: Im Sommer auf der Terrasse sitze ich gerne noch einmal. Der Kuchen ist gut - man macht mit einem Besuch absolut nichts falsch. Ich habe trotzdem schon bessere Kuchen gegessen. Von daher kann ich keine Euphorie aufbringen - wenn ich wieder in der Gegend bin, komme ich aber gerne einmal wieder.

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Freitag, 2. August 2013

das weisse haus

Ich schulde Euch noch ein Feedback zu meinem Besuch in "das weisse haus" im Rahmen des Schlemmersommers in diesem Jahr. Das war mein dritter Schlemmersommer-Besuch in diesem Jahr und ich hatte große Erwartungen, denn das Menü versprach mir besonders gut zu schmecken: Geeistes Gurkensüppchen mit Lachstatar und Meerrettichschaum, Maishähnchenbrust auf Spargel-Risotto mit Blaubeeren und zum Abschluss ein Schokoladenmalheur mit marinierten Erdbeeren und Tahiti Vanilleeis.

Und ich wiederhole mich gerne. In einem Restaurant dieser Klasse erwarte ich auch eine gehobene Qualität, daher "meckere" ich eher an kleinen Dingen herum als bei der netten Kneipe um die Ecke, wo mir im Zweifelsfall nicht so wichtig ist, ob alles perfekt passt, weil das Umfeld mir auch gar nicht vermittelt, dass alles perfekt sein soll.

Die Anfahrt aus der Hamburger City mit der Linien-Fähre ist auf jeden Fall schon mal etwas anderes, aber wir haben uns leider den gefühlt heißesten Tag des Jahres ausgesucht, so dass jede Bewegung anstrengt und Hitzewallungen auslöst. Das Restaurant ist überraschend klein, hat aber eine Terrasse, auf die auch unsere Reservierung verlegt wurde - sehr schön. Die Tische, gedeckt mit pinken Filz-Platzsets sehen sehr einladend aus.



Wir werden freundlich vom Kellner begrüßt und bestellen vorweg einen Apperitif - Hugo und Aperol Spritz. Zu unserer Überraschung ist der Drink auch wirklich nur ein kleiner Apperitif und wird in Sektgläsern serviert, die dazu auch noch von unterschiedlichen Marken sind - erster Kritikpunkt. Wenn ich Gläser mit Markendruck verwende, bringe ich an einen Tisch nur Gläser einer Marke. Die Sektgläser sind zusätzlich bestückt mit einem viel zu großen, normalem Strohhalm - entweder ein kleiner oder gar keiner. Der Start ist also eher holprig.



Uns werden kleine Kräuter-Brötchen (sehr lecker!) mit verschiedenen Ölen und Salzen in Reagenzgläsern serviert. Eine schöne Idee zur Anrichtung, allerdings blöd in der Handhabung. Die Gläser sind bereits schmierig, als sie bei uns am Tisch ankommen und ein tropfenfreies Ausgießen wird auch nix. Insgesamt eine sehr schmierige Angelegenheit.

Unser Kellner scheint sehr bemüht, ist mir jedoch ein bisschen zu "kumpelhaft", was sich später noch steigern wird. Ein großes Loch in der Hose am Bein und insgesamt viele Flecken auf der braunen Hose vermitteln jedoch nicht den schönsten und saubersten Eindruck. Zusätzlich bin auch auch nur knapp Öltropfen beim Abräumen entgangen - es hat "nur" meinen Sitz getroffen.



Wir können zwischen zwei verschiedenen Vorspeisen wählen. Ich nehme das Gurkensüppchen, das auch sehr schnell nach Ankunft serviert wird. Bei der Hitze ist das allerdings genau die richtige Vorspeise. Die Suppe mit dem Lachs schmeckt gut und die Abbestellung des Meerrettichschaums klappt auch. Die Konsistenz der Suppe hätte ich mir jedoch weniger "stückig" gewünscht. Die hätte aus meiner Sicht besser püriert oder gesiebt sein können. Das Sashimi vom Yellowfin Tuna schmeckt meiner Freundin sehr gut.

Bei dem Hauptgericht können wir zwischen der Maishähnchenbrust und oder einem Wolfsbarschfilet wählen.  Eine schöne Idee - so findet jeder etwas. Meine Maishähnchenbrust sieht lecker angerichtet aus, ist jedoch leider viel zu trocken geraten. Das Risotto schmeckt gut, von Spargel schmecke ich allerdings nicht viel. Die Soße ist reichlich (sehr gut für die Soßenliebhaber unter uns :-)), aber auch sehr intensiv.


Aber nun freue ich mich auf das Dessert, das auch wirklich lecker aussieht. Die Komposition aus Erdbeerragout, Vanilleeis und Küchlein passt sehr gut. Aber was für ein Pech: Alle anderen drei Küchlein haben einen flüssigen Kern, nur meins nicht. Schade! Aber das Dessert schmeckt gut und ist aus meiner Sicht das beste Gericht, aber auch etwas "typisches", was man auch ohne Probleme nachmachen könnte.


Die Rechnung lässt kurz unseren Atem stocken. Wir zahlen tatsächlich 9,00 € für diesen Mini-Apperitiv. Das finde ich unverschämt. Für einen Hugo oder Aperol Spritz in normaler Größe, also im Weinglas wäre der Preis in Ordnung gewesen, aber nicht für dieses kleine Glas mit großem Strohhalm.

Für das vorgelebte Niveau im Restaurant ist mir das Essen nicht gut genug. Hier hätte ich mehr erwartet. In so einem Restaurant erwarte ich ein Essen, was ich nicht einfach so nachkochen kann, deswegen gehe ich ja essen. Und bei diesem Menü glaube ich, dass ich schon sehr nah an das heran kommen würde. Zusätzlich fragt uns der Kellner zum Abschluss auch noch, was wir denn nach dem Essen noch machen und, dass er ja erst seit einer Woche in Hamburg ist. Hier sucht offensichtlich jemand Anschluss - aber nicht mit uns. Das passt aus meiner Sicht gar nicht!

Fazit: Die Toilette liegt gegenüber der Küche und ist sehr klein, aber in Ordnung. Das Zusammenspiel aus Kellner mit dreckiger Hose dem hohen Preis für die Getränke und dem nicht überzeugenden Essen reicht bei mir nicht für eine Empfehlung. Den Kakao habe ich bei diesem Wetter nicht probieren wollen.
Da habe ich schon viel besser gegessen - für mich der bisher 3. Platz bei meinen Schlemmersommer-Besuchen.

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Donnerstag, 1. August 2013

Selbstgemachte Ravioli

Vor kurzem habe ich mich das erste Mal an selbstgemachte Pasta heran getraut und meine neuen "Ravioli-Formen" ausprobiert und das hat wirklich gut geklappt. Von daher kann ich Euch nur ermuntern: Probiert es selbst einmal aus!

Ich habe mich an zwei Rezepten orientiert: Chefkoch und Das Kochrezept
(Das mache ich häufig. Ich hole mir Inspirationen und suche mir das Beste heraus und kreiere dann mein eigenes Rezept :-))

Für den Teig habe ich genommen: 400g Mehl, 4 Eier, 1 EL Olivenöl und ca. 1 TL Salz - das gut verrührt und geknetet und für eine Stunde kühl gestellt.

Für die Füllung habe ich ca. 150g frischen Spinat (kurz blanchiert im heißen Wasser), ca. 70g Parmaschinken und ca. 80-100g Parmesan und Salz und Pfeffer genommen und in der "Moulinette" klein gehäckselt, so dass eine homogene Masse (ähnlich wie ein Pesto) entsteht.



Das tolle an den Formen ist, dass man im ausgeklapptem Zustand den unteren Teil gleichzeitig als Ausstechförmchen benutzen kann. Zum Kleben habe ich die Ränder mit Eiweiß bestrichen. Das Rezept ergibt mindestens 30 Stück, eher mehr - als Vorspeise genügen 3-4 Stück pro Person.


Die fertigen Ravioli werden ein paar Minuten in Salzwasser gekocht und dann z.B. in Salbeibutter noch kurz in der Pfanne angebraten. Mmmh.... Und schon sind sie fertig!

Fazit: Man kann auf jeden Fall Eindruck schinden mit selbstgemachter Pasta und sooo schwer und umständlich ist es gar nicht. Bei der Füllung sind der Kreativität natürlich kaum Grenzen gesetzt. Viel Erfolg und ich freue mich auf ein Feedback, falls es jemand nachgemacht hat!

P.S.: Die Formen bekommt man z.B. bei amazon unter folgendem Link - die funktionieren wirklich super.

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