Sonntag, 30. Juni 2013

Altes Rauchhaus

Heute war ich mit meinen Eltern im Café "Altes Rauchhaus" in Padenstedt in der Nähe von Neumünster. Das Wetter hatte vornehmlich Regen für uns übrig, aber in dem Café ist es trocken und einladend.

Das Haus ist laut Homepage bereits 1611 erbaut worden und dient heute sowohl als Wohnhaus für die Besitzerfamilie als auch als Café. So 100%ig gemütlich ist es nicht, finde ich - hier könnte es noch etwas besser werden. Aber man fühlt sich gleich ein bisschen wie in einer großen Familie. Wir ergattern eine ruhige Ecke, in der es sich gut sitzen lässt für ein "Käffchen".

Die Theke zeigt diverse Torten und auch Plattenkuchen. Wir nehmen eine Himbeer-Baiser-Torte und die Rauchhaustorte, die mit roten Johannisbeeren  bestückt ist (je 2,90€ pro Stück). Die Himbeer-Baiser-Torte ist sehr sehr lecker und überzeugt. Die Rauchhaus-Torte ist auch gut, haut uns aber noch "vom Hocker".


Wir teilen uns danach noch eine frische Waffel (von der ich leider das Foto bereits gelöscht habe...:-/) und das hätten wir lieber lassen sollen. Die Waffel ist sehr dunkel, schön warm, aber schmeckt wirklich eklig! Der Geschmack ist sehr schwer zu beschreiben - ich finde sie schmeckt, als ob sie in Fett geröstet wurde, das vorher zum Fleisch braten verwendet wurde - ich schmecke wenig Waffel, sondern eher Fleisch. Das mag Einbildung sein, aber womit auch immer die Waffel gemacht wurde: Es schmeckt uns nicht!!!

Der klare Pluspunkt ist allerdings unsere Kellnerin! Ein junges Mädchen, die ihren Job offensichtlich wirklich lebt. Toll zu sehen! Sie ist sehr bemüht um uns und insgesamt um ihre Gäste - was das betrifft fühlen wir uns pudelwohl. Das ganze Team scheint die Gäste wirklich als solche zu behandeln!

Fazit: Die Torten sind gut, der Service toll, die Waffel eklig, der Kakao schmeckt gut, die Toilette ist offensichtlich recht frisch renoviert und vollkommen ok. Wenn man mal wieder auf der Ecke ist, kann man dem Café gerne wieder einen Besuch abstatten, extra dorthin fahren würde ich allerdings nicht.


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Freitag, 28. Juni 2013

La Sepia

Heute war ich im "La Sepia" auf der Schanze. Ich hatte schon häufiger von dem Lokal gehört, bisher aber noch nie dort gegessen: Also auf geht's!

Es ist heute sehr warm draußen, aber auch drinnen. Das Lokal ist voll gestellt mit Tischen und Stühlen und bereits sehr gut gefüllt. Im Raum ist auch die Theke mit vielen frischen Fischen und direkt dahinter die offene Küche.

Wir sind eine größere Gruppe und sitzen nicht "mitten drin", sondern am Rand - ich freue mich erst darüber. Die Freude vergeht mir jedoch schnell, denn in meinem Rücken ist eine Heizung an der Wand und diese leider kaputt - die heizt als gäbe es kein Morgen mehr... Da können auch die kühlen Getränke und der Hauswein in Karaffen leider keine Abhilfe schaffen - die "Wandsitzer" zerfließen.... Mehr als ein "Die ist leider kaputt" von dem Kellner bekommen wir dazu auch nicht zu hören.

Die Karte ist riesig und umfasst diverse Fischsorten und Variationen, Paella und natürlich auch ein bisschen Fleisch sind zu finden. Wir nehmen u.a. eine "normale" und eine "spezielle" Fischplatte (Unterschied ist u.a. ein Scampi) und auch ein Spieß mit Fisch und Garnelen - die Preise sind mit 10 - 15 € pro Hauptgericht eher günstig - Schanzenniveau.

Als uns das Essen serviert wird, frage ich den Kellner welchen Fisch ich denn nun auf meiner "normalen Fischplatte" habe - er guckt mich und meinen Teller ratlos an und erzählt mir dann, was es sein könnte - sicher ist er sich aber nicht - es könnte eventuell auch Hai dabei sein! Nur das erste der 5 Stücke kann er eindeutig als Lachs identifizieren - 100 Punkte für diese starke Leistung!


Vielleicht vorweg: Ich bin nicht der größte Fisch-Fan - wenn ich die Wahl habe, würde ich eher zu Fleisch tendieren. Aber meine Auswahl hat mich so oder so nicht überzeugt - es sieht nicht nur sehr ähnlich aus - es schmeckt auch für mich alles sehr ähnlich. Der Fisch am "Spieß" ist hart und sieht eher aus wie Hähnchen - das geht in die Richtung "ungenießbar". Schade! Dazu werden Kartoffeln und Bohnen in großen Schüsseln für alle serviert.

Fazit: Die Toiletten sind nur über eine Erkundungstour durch nicht ganz appetitliche Gänge im Keller zu erreichen, sind aber grundsätzlich ok. Kakao habe ich nicht probiert. Das Essen war nicht durchgehend schlecht, hat aber trotzdem nicht überzeugt. Ich war froh, als ich wieder draußen war und und frische Luft schnappen konnte nach der glühenden Hitze im Rücken!

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Freitag, 21. Juni 2013

Altes Stahlwerk/Restaurant 1500°C (Neumünster)

Heute war ich mit meiner Mama in dem Hotel&Restaurant Altes Stahlwerk in Neumünster. Und was soll ich sagen? Das Aussehen verspricht leider mehr als das, was später auf unseren Tellern landete.

Wenn man das Hotel und auch das Restaurant betritt, wirkt alles sehr modern, sehr durchdacht und einladend... Die Farbe lila findet sich überall wieder. Das Restaurant hat eine große Fensterfront und wirkt eher bunt, aber trotzdem gemütlich. Es gibt eine offene Küche, die jedoch weit genug entfernt ist, um nicht zu stören.

Wir werden von der Kellnerin begrüßt und die Bestellungen werden aufgenommen. Meine Mama bestellt vorweg eine Suppe, als Hauptgang wählt sie ein eigentlich vegetarisches Risotto mit Burrata und geräucherten Tomaten (15,50 €) und zusätzliche Scampis (die gibt es zur Pasta als "Extra" buchbar - daher stellt dies kein Problem dar diese auch zum Risotto zu bekommen - sehr schön). Ich nehme die Barbarie Entenbrust mit Rhabarber und Couscous für stolze 25,50 €.

Vorweg bekommen wir verschiedene Brot- bzw. Brötchensorten mit einer Olivenpaste und Obatzda. Der Obatzda ist überraschend mild, was mir jedoch sehr gut passt, da ich den sonst eigentlich nicht esse :-) Zu diesem Zeitpunkt beginnt jedoch leider die Odyssee mit unserer eigentlich sehr freundlichen und aufmerksamen Kellnerin. Saftschorle (4,00 €) und Weinschorle (4,00 €)  haben den Weg bis zu unserem Tisch geschafft, das Wasser ist aber leider auf der Strecke geblieben und wird erst auf Rückfrage nachgeliefert.

Als wir das Brot aufgegessen haben fragt die Bedienung aufmerksam, ob wir noch etwas Brot möchten. Meine Mutter antwortet, dass das ja ganz gut zur Suppe passen würde, von daher hätte sie gern noch etwas. Wir bemerken schon einen irritierten Blick der Kellnerin und einen Augenblick später wissen wir auch warum: Sie hat die Suppe vergessen! Das Hauptgericht werde gerade schon angerichtet, es täte ihr Leid, aber dafür gibt sie meiner Mutter dann gerne ein Dessert aus. Ohne überhaupt die Möglichkeit zu offerieren wie bestellt die Suppe zu essen, gerät sie damit bei meiner Mutter zusätzlich an die falsche Kundin - sie isst nicht besonders gerne Desserts - von daher ist dies nicht wirklich eine Alternative.

Etwas überrumpelt von der Vorgehensweise, werden uns die Hauptgerichte serviert. Das Risotto sieht etwas gewöhnungsbedürftig aus, es schwimmt sehr im eigenen Sud, hat die Flüssigkeit nicht richtig aufgesogen. Die geräucherten Tomaten sind sehr geschmacksneutral (auf Nachfrage versichert uns die Kellnerin doch tatsächlich, dass dies so gewollt ist) und sind zu unserem Erstaunen "falsch herum" halbiert, der Strunk der Tomate ist noch dran und zwar gegenüber der Schnittfläche - der soll also offensichtlich mitgegessen werden - oder wie hat sich der Koch das überlegt? Das habe ich so noch nie gesehen!



Meine Ente sieht lecker angerichtet aus, auch wenn die Portion recht klein wirkt für den Preis. Doch beim Probieren vergeht mir leider der Appetit. Die Ente schmeckt "alt" - ich habe einen muffigen Geschmack im Mund. Der Couscous schmeckt ok, der Pak Choi ist so überwürzt, dass ich ihn wieder ausspucke. Ich bitte meine Mama ein anderes Stück zu probieren, das leider ähnliche Reaktionen hervorruft - der Rhabarber ist aus meiner Sicht zu sauer.

Auf die Frage hin, ob es uns geschmeckt hat, werden wir unsere Anmerkungen los. Die Kellnerin ist bestürzt und bietet uns als Wiedergutmachung nun beiden ein Dessert und ein Getränk an.  Die Reaktion ist gut, ändert das Essen nur natürlich auch nicht mehr. Wir nehmen beide ein Waldmeister-Dessert mit Oma's Streuseln, das sehr lecker schmeckt und auch gut füllt. Der Kakao ist in Ordnung, wird jedoch komplett ohne Löffel serviert - den hätte ich gerne dabei.

Während wir gerade unser Dessert beenden, wird in der offenen Küche angefangen sauber zu machen. Es wird Wasser auf den Boden gekippt und mit großen "Abziehern" gereinigt. Das ist kein schöner Anblick und auch keine schöne Geräuschkulisse. Als sie fertig sind, wird ein Rollo runtergelassen und das Licht ausgemacht - warum wird dieses Rollo nicht schon vor dem Saubermachen runtergelassen? Das würde wesentlich weniger stören.

Eine weitere Überraschung wartet bei der Rechnung auf uns. Das Risotto wird mit 15,50 € plus 6,50 € für die Scampis berechnet. Ich lasse mir eine Karte geben und meine Vermutung ist richtig. Bei der darüber stehenden Pasta kann man die Scampis extra dazu buchen für 4,00 €. Ich frage höflich nach, warum uns nun bei dem Risotto 6,50 € berechnet werden - die Kellnerin fragt in der Küche nach und gibt als Antwort, dass dies ja nicht so vorgesehen ist und daher mehr kostet. Ich bleibe mit offenem Mund zurück, zahle die 6,50 € und gebe kein Trinkgeld - was wirklich selten passiert.

Fazit: Die Toiletten sind witzig gestaltet, mit "Gucklöchern" zur Herrentoilette. Sowohl Service als auch Essen waren teilweise wirklich schlecht. Trotzdem würde ich dem Restaurant, wenn ich sowieso auf der Ecke bin, tatsächlich noch einmal eine Chance geben - denn eigentlich müssten sie es besser können  bei dem Konzept und dem Ambiente - hoffe ich jedenfalls. Meine erste Wahl ist es jedoch definitiv nicht!

Wir stellen übrigens erst auf der Rückfahrt fest, dass auch zusätzlich offensichtlich kein Burrata auf oder in dem Risotto vertreten war - oben drauf war nur gehobelter Parmesan - noch so ein Punkt! Ich möchte das haben, was ich bestelle!

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Sonntag, 16. Juni 2013

Providence (DK)

Ich kann nicht anders, ich muss noch einmal über das Providence in Dänemark schreiben...! :-) Ich war u.a. im letzten September (kakaoklo) schon einmal da.

Dieses Mal waren wir mit der gesamten Familie da und was soll ich sagen? Es ist immer wieder toll!



Wir bestellen Himbeer- und Erdbeertorte (jeweils ca. 4,00 €) mit der dänischen Sahne und natürlich Boller (Brötchen) - wieder halb halb mit Käse und Marmelade (ca. 4,50 €).

Und dann kommt das, wovon ich seit Monaten spreche: Der Kakao! Toll! Wow! Lecker! Und wieder bin ich die einzige am Tisch, die Kakao trinkt und die die gesamte Thermoskanne für sich alleine hat (ca. 4,30 €). Doch ich muss den tatsächlich verteidigen - meine Familie ist auch begeistert, obwohl sie eigentlich keine Kakao-Trinker sind! Wie machen die den bloß so lecker? Die Kombination aus Käse-Brötchen und Kakao - ich könnte mich reinsetzen!



Es wird wie immer alles auf einem großen Tablett serviert! Doch was sehe ich da? Die Marmelade kommt dieses Mal aus der "Packung" und nicht frisch aus dem Glasschälchen (so kenne ich das sonst...) - das sieht nicht schön aus! Aber ich muss sagen, dafür, dass sie verpackt auf den Tisch kommt, schmeckt sie trotzdem gar nicht so schlecht.

Fazit: Die Toiletten sind gut, der Kakao ist unschlagbar bisher in meiner "Testreihe" und der Ausflug lohnt sich auf jeden Fall! Torten und Boller schmecken lecker - da zahle ich gerne die etwas höheren Preise! Ich komme wieder - erst recht bei richtigem Sonnenwetter, um draußen im Garten zu sitzen!

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Mittwoch, 12. Juni 2013

Weltbühne



Heute war ich mit Kollegen im Restaurant Weltbühne zum Mittag verabredet und was soll ich sagen? Das Team versteht das Mittagsgeschäft.


Es gibt eine Mittagskarte mit Gerichten zwischen 5,50 € für eine Suppe und 12,50 € für einen gesottenen Tafelspitz. Wahlweise kann man auch ein vorgegebenes Menü als Business-Lunch mit 3 Gängen für 14,80 € wählen.



Wir sitzen kaum, da werden wir schon bedient - sehr gut für die Mittagszeit, in der es in der Regel schnell gehen soll und muss. Ich nehme die Farfalle mit Hähnchenbrust in Currysauce (6,90 €). Vorweg bekommen wir noch ein bisschen Brot mit Butter und kurz darauf folgen die Gerichte. Ein wirklich reibungsloser Ablauf! Die Pasta schmeckt gut und es ist eine gute Portion, um gesättigt zu werden und nicht überfüllt zu sein.


Fazit: Die Terrasse auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz direkt in der Hamburger City bietet eine gute Möglichkeit das gute Wetter zu nutzen und lecker und zügig die Mittagspause zu verbringen. Kakao und Toilette habe ich nicht getestet, aber ich komme auch gerne einmal zum Abendessen wieder - das ist dann jedoch mit mehr Budget einzuplanen.

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Montag, 10. Juni 2013

Braband

Heute war ich im Braband - Ein Bistro und Restaurant mit wohl ausgesuchter Weinauswahl am Alsterlauf. (Übrigens auch Teilnehmer des "Schlemmersommers") Ein schöner Ort für gutes Wetter und "draußen sitzen" auf der Terrasse direkt am Wasser. Wir sitzen an diesem Abend jedoch drinnen.



Das Braband ist ein kleines Backsteingebäude, das vorher mal ein Trafo-Häuschen war. Unten liegt die Bar, ein größerer Tisch und die Küche. Über eine Treppe gelangt man in den oberen Bereich, der sehr stillvoll und schlicht eingerichtet ist.


Die kleine Karte zeigt, dass man hier auch frühstücken kann. Wir haben beide nicht so viel Hunger und freuen uns über einige Kleinigkeiten, die die Karte zu bieten hat - aber auch Pasta, Fisch und Fleisch finden ihren Platz.

Ich nehme den Braband-Salat (10,40 €) und frage, ob ich statt der Medaillons vom Backfisch (die ich dazu etwas gewöhnungsbedürftig finde) die gegrillten Hähnchenbruststreifen des Caesars-Salads bekommen kann, was kein Problem ist. Auf die Frage, ob der Salat mit Tomate ist wird dies verneint. Meine Freundin nimmt eine Spargelsuppe (5,90 €) mit Schinkenchip. Die Bedienung könnte etwas freundlicher sein, aber ich will mal nicht so sein.

Das Essen kommt schnell und sowohl die Suppe als auch der Salat sehen sehr lecker angerichtet aus (hübsches Geschirr!), das macht Lust darauf es zu essen. Doch ein Blick auf den Salat: TOMATEN! Ich reklamiere den Salat und sage, dass ich extra gefragt habe, ob Tomaten dabei sind. Nun kommt der Auftritt des Kellners: "Wir haben 5 verschiedene Küchenhilfen von drüben - normalerweise sind dort keine Tomaten bei" - Was soll mir diese Aussage sagen? Ich möchte weder wissen, wieviele Küchenhilfen dort sind, woher sie kommen und auch nicht, dass die meinen Salat machen und selbst wenn, dann bitte ohne Tomaten! Ich muss noch einmal extra darum bitten, den Salat wieder mitzunehmen und die Tomaten zu entfernen, hier kommt kein proaktives Austauschen. Kurze Zeit später bekomme ich den gleichen Salat wieder, es scheint so als ob die Tomaten abgesammelt wurden.


Der Salat, das Brot und das Hähnchen (das hat perfekt funktioniert) schmecken sehr gut, die Salatblätter hätten etwas kleiner sein können, um es besser essen zu können. Das gilt auch für die Spargelsuppe, sie ist sehr lecker, doch der "Schinkenchip", der zwar gut dazu passt, ist sehr groß und mit dem mitgelieferten Löffel nicht zu teilen bzw. zu essen. Mein Besteck muss ersatzweise herhalten.

Der Wein und auch der Kakao (mit einem sehr leckeren Keks) schmecken lecker. Die Zusammenstellung des Essens, der Getränke und der Einrichtung wirken "rund" und einladend. Die Toilette ist ebenfalls hübsch und stilvoll eingerichtet, nur der Seifenspender funktioniert leider nicht.

Fazit: Das Essen ist super vom Geschmack und Aussehen, nur das Essen des Essens fällt teilweise schwer... Trotz des Kellners, gebe ich dem Braband gerne noch eine Chance, denn alles andere hat überzeugt. Die Lage ist etwas außerhalb der City, aber die Anfahrt lohnt sich, vor allem bei gutem Wetter. Bei einem anderen Kellner hätte es Potenzial zu einem meiner Favourites zu werden.



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Sonntag, 9. Juni 2013

Il Nonnino

Heute war ich im Il Nonnino in der Nähe der Mundsburg-Tower, direkt am Mundsburger Damm.

Das Restaurant liegt nicht so richtig idyllisch direkt an der Hauptstraße, die Tische sind aber eingedeckt mit rot karierten Tischdecken und wirken daher einladend, wenn auch eher einfach und schlicht gehalten.

Die Kellnerin ist sehr freundlich und zuvorkommend und nimmt alle Bestellungen ohne Notizen auf und bringt alle Bestellungen später (natürlich auch den Salat ohne Tomaten... :-)) fehlerfrei und passend zum Tisch. Respekt!

Die Karte bietet diverse Pizzen, Pasta und auch Fleischgerichte. Zusätzlich gibt es eine Extra-Karte, die auf eine "Jever-Tafel" gekritzelt wurde - Die Idee einer Extra-Karte ist ja nett, aber dann bitte eine ordentliche hübsche und nicht ein "Bierschild", was umfunktioniert wird und jede noch so kleine Ecke zum Beschreiben genutzt wird. Es gibt vorweg Brot mit Oliven, die Gabeln hätten etwas liebevoller auf dem Teller liegen dürfen, aber ansonsten ein guter Start.


Wir nehmen vorweg einen Insalata Mista (4,50 €). Der Salat ist unglaublich groß, gute Qualität, aber wirkt ein bisschen "dahin geklatscht" und schmeckt gut. Meine Abbestellung der Tomaten hat auch funktioniert, was die Kellnerin mit einem "Die fehlenden Tomaten habe ich bei Euch extra drauf getan" kommentiert. Die Kellnerin wirkt sehr nett und lässt es insgesamt sehr familiär wirken.


 Danach essen wir alle Pasta (zwischen 10,50 und 13,90 €). Ich nehme die Tagliatelle mit Spargel und Lachs von der Extra-Karte und bin überrascht, als diese serviert werden, dass es eine Sauce auf Tomatenbasis ist. Anhand der Zutaten hätte ich eher auf eine helle Sauce getippt. Die Nudeln schmecken uns allen gut, allerdings auch nicht mehr als das - hier hätte ich mir ein bisschen mehr erhofft.


Fazit: Den Kakao habe ich nicht probiert, die Toilette ist in Ordnung, der Weg dahin könnte etwas einladender sein. Das Essen war gut. Wenn man in der Nähe ist, macht man nichts falsch, wenn man hier einkehrt, aber extra hierher fahren würde ich nicht - da gibt es besseres.



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Sonntag, 2. Juni 2013

Petit Café

Heute war ich mit Freunden seit langer Zeit mal wieder im "Petit Café" in Eppendorf (keine eigene Internetseite - nur das "Schwester-Café in der Innenstadt) - dieses Café ist zu normalen Zeit bereits immer gut besucht, aber während des Eppendorfer Landstraßenfestes ist es natürlich noch besser besucht als sonst, wir ergattern aber trotzdem einen Platz.

Das Café wirkt so als ob es früher mal eine Wohnung war, die Räume sind alle miteinander verbunden und sind mit verschiedenen, antiken Möbeln ausgestattet. Ich empfinde es als gemütlich und habe das Gefühl in dem Wohnzimmer von "Oma" zu sitzen, die schon immer in Eppendorf wohnt und wo sich der "Schick" auch in der Einrichtung widerspiegelt.

Das Café ist bekannt für seinen Streuselkuchen - und wir sitzen direkt an der Quelle. Die Backstube ist im hinteren Teil das Cafés und die Blechkuchen verlassen laufend den Raum. Durch den enormen Ansturm (man kann den Kuchen auch zum Mitnehmen kaufen), kann es sein, dass man sich beim Blick in die Vitrine einen der Kuchen (meistens mindestens zwei Sorten) aussucht und ein paar Minuten später bei der Bestellung bei der Kellnerin bereits gesagt bekommt, dass die Sorte aus ist und sie dafür aber eine anderen im Angebot hat. Frischer geht es also nicht und der Kuchen ist somit auch meistens noch heiß und es duftet herrlich.

Wir können wählen zwischen Käsekuchen und einem Waldbeeren-Streusel - wir nehmen natürlich die zweite Variante (Das Café ist für seinen Streuselkuchen bekannt) und werden belohnt mit einem großen leckeren, warmen Stück - ich könnte mich reinsetzen, so lecker ist der! Der Kuchen (nicht so richtig formschön, was der Frische geschuldet ist) liegt auf unterschiedlichen alten Tellern, die Schorlen werden serviert in großbauchigen Weingläsern - das birgt das Risiko, dass das Glas schnell umfällt (--> Entschuldigung G. :-)), aber passt zum oben beschriebenen "edlen Wohnzimmer".


Fazit: Insgesamt wirkt auch hier der Service ein wenig chaotisch und gehetzt, aber trotzdem bekommen wir all das, was wir auch bestellt haben und dieser Kuchen ist einfach ein Abstecher wert - eine klare Empfehlung und Aufnahme in die "Favorites". Ich möchte gleich wieder hin und noch ein Stück :-)

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Samstag, 1. Juni 2013

Schlemmersommer in Hamburg

Ich wollte nur mal kurz darauf aufmerksam machen, dass aktuell wieder der "Schlemmersommer" in Hamburg stattfindet.

Eine tolle Einrichtung, um gute Restaurants in Hamburg für nicht viel Geld kennen zu lernen. Zwischen dem 15. Juni und dem 18. August kann man für 59 € für zwei Personen in insgesamt 105 Lokalen in Hamburg ein Menü genießen und somit neue Restaurants und Ecken kennenlernen.

Wichtig ist, dass immer vorher reserviert werden muss. Ich habe schon ein paar Reservierungen getätigt und werde auch bald darüber schreiben - ich freue mich schon!

Hier ist die Liste der Restaurants zu sehen - das Menü ist vorher festgelegt und klingt in vielen Fällen wirklich lecker: http://www.hamburg-kulinarisch.de/restaurants.php?Type=SS

Guten Appetit!

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Café Absurd

Heute war ich mit Freunden im Café Absurd auf St. Pauli zum "Frühstücksbuffet" und was soll ich sagen?

Für 7,00-8,00 € (ich bin mir nicht mehr ganz sicher) bekommt man hier eine Menge leckere und gute Dinge zu essen - das ist fast schon zu wenig für das Angebot.

Das Café wirkt typisch: die Stühle, Sofas und Tische sind mehr oder weniger wild zusammen gewürfelt, es ist gut gefüllt und sehr wuselig, da direkt im Eingang der Tresen beginnt, auf dem das Buffet aufgebaut ist. Wir sind eine größere Gruppe und werden auch erst einmal "stehen" gelassen - wir finden aber schnell selbst unseren Tisch.

Die Kellnerin möchte ich mal als "bemüht" bezeichnen. Sie scheint sehr schüchtern zu sein und hat vielleicht einen ihrer ersten Tage dort im Café. Sie nimmt unsere Getränkewünsche nach mehrmaligem Nachfragen auf.

Wir starten parallel schon mit dem Erkundungsrundgang zum Buffet und ich bin wirklich positiv überrascht. Es gibt Brötchen, Croissants, Brot und kleine noch warme Zimtschnecken. Als Belag gibt es diverse Käsesorten bzw. Aufschnitt, Wurst in verschiedenen Variationen, Lachs, Müsli, Quark, Tomate-Mozarella, Obstsalat, sogar einige warme Komponenten wie z.B. Rührei und Würstchen, später sogar frisch gebackene Waffeln. Alles in reichlichen Mengen (Manchmal dauert das Auffüllen etwas..) und eine Qualität, die für den Preis wirklich überzeugt.



Wir haben jedoch auch auf mehrmaliges Nachfragen und einigen Erkundungstouren mehr immer noch keine Getränke. Ich habe lange nicht mehr so nach etwas zu trinken "gelechzt" - das ging uns allen so. Nach einiger Zeit hatten wenige von uns "Glück" und bekamen etwas zu trinken, doch die weiteren Getränke dauerten noch länger. Insgesamt wirken die Service-Kräfte etwas überfordert mit dem Ansturm, ein bisschen Koordination würde dem Laden gut tun!

Fazit: Das Frühstück ist für den Preis unschlagbar, aber es besteht Austrocknungsgefahr. Den Kakao habe ich nicht probiert, die Toilette ist für die Gegend "in Ordnung". In der Hoffnung, dass die Getränke das nächste Mal etwas schneller auf dem Tisch stehen, ist das Café Absurd eine ganz klare Empfehlung - so günstig kann man kaum irgendwo frühstücken! Aber: Reservieren ist hilfreich!

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