Sonntag, 29. Dezember 2013

TRUDE

Als wenn man nicht schon genug gegessen hätte zwischen Weihnachten und Neujahr, habe ich mich heute mit einer Freundin zum Frühstück getroffen. Da wir uns schon lang nicht mehr gesehen haben und uns erstmal wieder auf den aktuellen Stand  bringen müssen, bietet sich ein entspanntes Frühstück an :-) Und dieses Mal bin ich in der TRUDE unterwegs. Schon häufig hier gewesen, aber bisher noch nicht zum Frühstück!

Und ich kann sagen: Für 10,90 € (ohne Getränke) wird hier wirklich ein gutes Frühstück geboten. Es gibt viel verschiedenen Belag für die Brötchen, ein bisschen Anti Pasti, Müsli und Co. Und wer sich zu etwas späterer Stunde anstellen möchte, kann sich auch noch frisch eine Waffel machen. Schon alleine der Geruch lässt mich daran nicht vorbeigehen...



Fazit: Ein gutes Frühstück für den Preis. Reservieren sollte man allerdings definitiv - das wird ansonsten erfahrungsgemäß schwierig in der allseits gut gefüllten TRUDE! Die Toilette könnte dringend mal ein bisschen aufgehübscht werden, ist aber noch in Ordnung. Der Kakao ist ok, haut mich aber auch nicht vom Hocker! Für den Preis und das Angebot komme ich aber gerne mal wieder!
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Mittwoch, 25. Dezember 2013

Pralinen 2013

Auch dieses Jahr gab es wieder selbstgemachte Pralinen von mir für meine Familie und Freunde. Ich habe Euch letztes Jahr schon dazu etwas geschrieben, das könnt ihr HIER noch einmal nachlesen, wenn ihr möchtet.

Wikipedia beschreibt Pralinen so: "Die Praline oder das Praliné ist ein bissengroßes Erzeugnis aus Schokolade mit geschmacksbestimmenden Füllungen [...] bzw. Früchten. Pralinen gelten aufgrund ihrer aufwendigen Herstellung als die Krönung der Chocolatierskunst."

Das klingt doch gut oder nicht? :-) Das Vor- und Zubereiten dauert tatsächlich seine Zeit und man muss wirklich Lust dazu haben, ansonsten macht es einen irgendwann irre, schätze ich!

Wenn man das einigermaßen professionell machen möchte, hängen da so einige Arbeitsschritte je Pralinensorte dran: Rezept überlegen, Hohlkugeln bestellen, Zutaten kaufen, Füllung zubereiten, Hohlkugeln befüllen, kühl stellen, Schokolade schmelzen, Hohlkugeln mit Schokolade "schließen", kühl stellen, Schokolade schmelzen und temperieren, Pralinen tauchen, verzieren und verpacken. Aber: Ich mache es immer noch gerne und das größte Geschenk ist die Freude derer, die sie überreicht bekommen und beim Probieren große Augen bekommen! Vielen Dank an Euch alle dafür!

Ich kaufe meine Hohlkugeln und andere Zutaten übrigens am liebsten beim Pati-Versand - hier gibt es viele Zutaten, die man typischerweise auch nicht in jedem Laden findet. Der Preis ist sehr ok und der Versand erfolgt schnell und einwandfrei - das kann ich also nur empfehlen!

Dieses Jahr habe ich aufgrund der fehlenden Zeit "nur" 6 Sorten gemacht:

  • Baileys-Trüffel
  • Zimtbrocken
  • Himbeer-Pralinen (Hohlkugeln)
  • Mandelsplitter (weiß und zartbitter)
  • Vanille-Trüffel (Hohlkugeln)
  • Kokos-Trüffel

Die Baileys- und Kokostrüffel sind bei mir mittlerweile schon Klassiker. Der Rest variiert immer mal wieder oder wird auch wiederholt.

Und so sahen Sie dieses Jahr letztendlich aus:





Man muss es ja nicht gleich übertreiben und so viele Sorten machen. Vielleicht habt Ihr ja auch Lust das mal auszuprobieren?

Ich wünsche Euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!



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Dienstag, 24. Dezember 2013

Weihnachtsessen bei Mama... (2013)

Ich habe Euch letztes Jahr schon teilhaben lassen an dem tollen Weihnachtsessen von meiner Mama und das war es auch dieses Jahr wieder - ich komme jetzt schon wieder ins Schwärmen, wenn ich daran denke. Vielleicht läuft Euch ja auch das Wasser im Mund zusammen und ihr wollt etwas davon ausprobieren?

Eine tolle Deko mit "angeklemmter Kerze" am Platzteller :-)

Chili-Appetizer -  Bätterteig-Leberpaté-Stern - Blini mit Forellen-Kaviar

Rote-Bete-Consommé mit Enten-Knusperstangen

Wildschweinbraten mit Maronengnocchis, Dörrfrüchtepolenta und grünen Bohnen

Exotischer Obstsalat, Spekulatius Panna Cotta, Eispralinées

Die "Knusperstangen" der Vorspeise sind aus Filo-Teig und sind gefüllt mit Ente, Koriander, Cranberries und Lime-Pickle - bestreut mit Kumin und Puderzucker - unglaublich toller und für mich neuer Geschmack! Das Rezept zu der Suppe und den Stangen findet ihr in der Living at home (Rezept).

Die Dörrfrüchtepolenta will ich unbedingt einmal nachmachen - das passt unglaublich gut zu einem Fleisch mit dunkler Soße, finde ich.  Der exotische Obstsalat besteht aus Datteln, Feigen, Pistazien, Cranberries und passte perfekt zu Weihnachten! (Die Panna Cotta wollte nicht raus aus der Form - deswegen ist die einfach mit drauf gekommen ;-))

Ein Grund mehr sich auf das Jahr 2014 zu freuen! :-) Was meint ihr?


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Sonntag, 8. Dezember 2013

Pauline

Heute war ich mit Freunden im Café Pauline, direkt zwischen St. Pauli und dem Schanzenviertel zum Sonntagsbrunch für 16,50 € pro Person inkl. Kaffee, Tee und O-Saft und Wasser.

"Die Pauline" wirkt sofort gemütlich, tatsächlich ein wenig so wie auf der Homepage beschrieben: wie ein zweites Wohnzimmer. Es ist alles liebevoll mit vielen alten Dingen eingerichtet, es ist eng und durch die vielen Menschen ein bisschen wuselig. Es gibt in der Pauline zwei Brunchzeiten. Entweder von 10.00 - 12.15 oder von 12.30 - 15.30. Ich kann verstehen, dass so ein kleines Lädchen auch genügend Gäste am Tag haben muss, aber irgendwie wirkte es so gegen 12.00 Uhr dann doch ein bisschen ungemütlich um uns herum. Die erste "Brunchzeit" ist also nicht dazu gedacht, um lange dort zu verweilen.

Der Brunch ist direkt in der Küche aufgebaut und sieht sehr lecker aus und ist wirklich liebevoll angerichtet. Es gibt sehr leckere selbstgebackene Brötchen, sogar auch sehr dunkle Brötchen, welche ja häufig fehlen. Es gibt viel Antipasti und für meinen Geschmack ein bisschen zu wenig "Belag"-Auswahl. Es gibt eine kleine Käse- und Wurstplatte, die aber im Vergleich zu den Antipasti eher winzig wirkt. Dazu gibt es einige verrückte Tomatenmarmeladen (das ist ja nun eher nix für mich...) und eine "normale" Marmelade und Honig.





Nach der Anti-Pasti und Brötchen-Orgie kann man dann direkt weiter machen und sich an Ente und Rotkohl bedienen. Eine schöne warme Idee so kurz Weihnachten, aber natürlich auch sehr mächtig. Und zum Abschluss steigt uns ein bekannter Duft in die Nase: frisch gebackene Waffeln! :-) Einer der Köche steht am Waffeleisen und macht uns damit zum Ende hin noch glücklicher!

Fazit: Das Café ist wirklich süß und passt gut auf die Schanze... Die Haken der Garderobe sind z.B. auf echten Büchern angebracht, die an der Wand hängen. Unten gibt es eine süße Beschilderung für die Toilette und andere Richtungen, es hingen kleine Weihnachtsmänner an der Wand. Wirklich süß und die Toilette war auch vollkommen in Ordnung, wenn auch eher klein. Da ich mit Tee und O-Saft schon gut bedient war, habe ich keinen Kakao probiert. Aber ich komme gerne nochmal wieder, um den zu testen!

P.S.: Die Kuchen sahen übrigens auch sehr lecker aus, das lohnt sich bestimmt auch und jeden 1. Sonntag im Monat ist übrigens immer ein komplett veganer Brunch - vielleicht ist das für den ein oder anderen von Euch etwas?

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Freitag, 6. Dezember 2013

Foodist

Folgende Situation spielte sich zum Nikolaus-Tag bei mir ab: Ich komme nach der Arbeit nach hause, habe einen Zettel von der Deutschen Post im Briefkasten, ich klingel bei meinen Nachbarn und bekomme ein riesengroßes Paket ausgehändigt und stapfe weiter nach oben mit der Frage Habe ich irgendetwas bestellt?? Ich kann mich absolut nicht erinnern...

Und ich konnte mich auch nicht erinnern, denn ich hatte tatsächlich nichts bestellt, sondern der Nikolaus war es :-) Ich habe eine Foodist Box zugeschickt bekommen. Und dieses Konzept möchte ich gerne teilen, denn ich überlege, ob ich es in Zukunft nicht dem Nikolaus überlasse, sondern es mir selbst bestelle.

Die Foodist Box ist eine Box voll von Köstlichkeiten aus kleinen Manufakturen und von kleinen Produzenten, die die Mitarbeiter von Foodist offenbar sehr sorgfältig auswählen. Die Box wird nach hause geschickt und enthält laut Homepage 6-8 hochwertige Lebensmittel. (Bei mir war auch noch eine Zeitschrift (Eat smarter) dabei - ich kann auf der Homepage nicht rausfinden, ob die immer dabei ist!)



Meine Box enthält Wilde Preiselbeere Confit von ANNIs, Mince Pie Popcorn von Joes & Seph's, French Rosemary Almonds von Mr. Filbert's, Dark Chocolate Waffles von Tregroes Waffles, Paprika-Ricotta-Sauce von Piccoli Peccati, Grand Cru Bio Pasta Pappardelle von PPURA und eine Flasche Apfelsaft von "Das Geld hängt an den Bäumen"... Ich freue mich schon darauf alles aus zu probieren - es sieht auf jeden Fall toll aus.

Eine Foodist Box kostet 24€ und kann u.a. als Abo bestellt werden und wird dann jeden Monat nach hause geliefert. Die Gründer von Foodist legen offenbar sehr viel Wert auf Handarbeit und persönlichen Kontakt - bei der Box liegt ein kleines Heftchen bei, wo jedes Produkt und die dahinter stehende Manufaktur beschrieben wird. Eine schöne Idee!

Fazit: Eine Sache wäre allerdings noch verbesserungswürdig: Die Holzwolle, in der alles eingepackt ist kann man nicht aus dem Paket nehmen, ohne alles drum herum voll zu krümeln - hier gibt es doch bestimmt etwas, was vielleicht ein bisschen besser in der Handhabung ist oder nicht!? Aber insgesamt ein tolles Konzept und ein Preis, den ich gerne bereit bin zu zahlen, um neue Produkte kennen zu lernen.

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Sonntag, 20. Oktober 2013

Eat&Style - Wie war's?

Ich wollte immer noch einmal berichten, wie es auf der "Food&Style" war, die ich im Oktober mit einer Freundin besucht habe.

Die Anfahrt mit dem Auto gestaltete sich etwas schwierig. Die Parkplätze am Schuppen, wo die Messe stattgefunden hat, waren sehr rar gesäht, weshalb wir auf einen extra eingerichteten "Park&Ride"-Parkplatz ausweichen mussten, was am Ende aber auch ganz gut geklappt hat.

Es waren viele Stände aus ganz Deutschland vertreten. Einige kannte ich schon, andere waren aber auch neu für mich (klickt euch gerne mal ein bisschen durch die Links...)

  • leckere Gewürze (u.a. von Spice for Life - ich habe mir ein Kokos-Curry und ein Maracuja-Pulver gekauft, das man u.a. toll in Dressings verwenden kann - man benötigt allerdings relativ viel, bis man es wirklich schmeckt)
  • leckere Bäckerei-Teigwaren von Pritsch
  • tolle Pfeffermühlen, 
  • leckere Säfte zum Probieren von der Lütauer Mosterei
  • Öle, 
  • hochwertige Gutscheinbücher von Taste Twelve
  • das "Perfekte Dinner" hat sich vorgestellt... ich hab kurz inne gehalten :-)
  • Backmischungen aus dem Glas für kleine Brote oder Kekse von Mozzer's Finest
  • und und und...





Neben zahlreichen Verkaufsständen gab es auch einen großen "Food-Bereich", wo gehobene Hamburger Restaurants kleine Snacks und Speisen angeboten haben... da haben wir natürlich auch gleich zugeschlagen: Eine Auerochsenbulette mit Bio-Beilagen (Bio-Spitzkohlsalat und Apfelschaum) vom Landhaus Scherrer und ein Rundstück vom Havelländer Apfelschwein, Meerettichschmand, Hanfbrötchen, bunte Rüben und Feigensenf vom Vlet für jeweils ca. 5 €. Beides war unglaublich lecker - das war definitiv mehr als ein Imbiss! Toll!


Frisch gestärkt haben wir uns dann eine für eine der Kochshows entschieden und haben uns "Nelson Müller & Band" angeguckt. Und was soll ich sagen? Nelson Müller kann echt gut singen! Wir haben eine schöne Show - eine Mischung aus Kochen und Musik - gesehen und die bildete einen tollen Rahmen für diesen Tag. Ich habe ein kurzes Stück mitgeschnitten (leider möchte mein PC es gerade nicht hochladen... ich versuche das die nächsten Tage noch einmal...:-/)

Fazit: Wir waren richtig beeindruckt und haben einen tollen Tag gehabt. Es war nicht wie viele andere Messen komplett überlaufen, sondern war überschaubar. Auch das Areal war nicht unglaublich riesig, sondern eher gemütlich. So konnte man einige Stunden inkl. Snacks und Show verbringen ohne sich zu verlaufen.

Die nächste Eat&Sytle ist übrigens vom 03. bis 05. Oktober 2014 in Hamburg! Ich werde auf jeden Fall versuchen es mir einzurichten - klare Empfehlung von meiner Seite! Kommt ihr auch? :-)

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Montag, 14. Oktober 2013

eat&STYLE - Food-Festival

Eine kurze Info für alle Genuss-Freunde unter uns:
Dieses Wochenende (18.10 - 20.10.2013) findet im Schuppen 52 (google maps) in Hamburg das Food-Festival eat&STYLE statt.

Aus Funk und Fernsehen bekannte Köche werden live kochen, Konzepte wie Kitchen Guerilla werden vorgestellt und es kann bestimmt viel leckeres probiert und gekauft werden. Vielleicht finde ich ja auch eine Inspiration für ein neues Menü?

Ich werde mir das auf jeden Fall anschauen und mir die Herren Henssler, Herrmann, Müller und Co mal aus der Nähe angucken :-) Ich freue mich drauf und vielleicht ist ja noch jemand von Euch da!?

(Eintritt kostet 12€ für einen gesamten Tag)

Auf der Homepage (Link) wird dazu folgendes geschrieben:

Das Food-Festival eat&STYLE kehrt zurück nach Hamburg! Vom 18. bis 20. Oktober 2013 können Sie eine bunte Mischung aus tollen Küchen-Neuheiten, regionalen Spezialitäten, internationalen Leckereien und Starköchen auf der beliebten Kochshow-Bühne erleben.
Es erwarten Sie drei Tage voll kulinarischer Genüsse und Überraschungen[...]!

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Donnerstag, 12. September 2013

Trattoria da Enzo

Bereits vor einiger Zeit war ich am Großneumarkt in der Trattoria da Enzo. Ein Italiener mit einem größeren Außenbereich - im Sommer eine schöne Alternative. Da es nicht mehr ganz so warm ist entscheiden wir uns für einen Platz im Inneren am aber weit geöffneten Fenster.

Die Kellner sind sehr freundlich und kümmern sich direkt um uns. In der Trattoria gibt es keine Karte, die ausgehändigt wird, sondern sie hängt in Tafelform an den Wänden. Die Schrift ist nicht perfekt zu lesen, so dass es zu einigen Kopfverrenkungen bei uns führt, um die Tafel hinter uns an der Wand zu lesen, da die Tafel auf der gegenüberliegenden Seite zu weit weg ist. Das Ambiente ist schön - als Kerzenhalter dienen z.B. alte Weinflaschen.

Als Gruß aus der Küche gibt es gebratene Auberginen-Scheiben. Nicht so ganz mein persönlicher Geschmack, aber trotzdem vollkommen ok. Als Vorspeise nehmen wir den allseits hochgelobten Burrata (eine Sonderform des Mozarella, besonders cremig) - Trotz der abbestellten Tomaten bekomme ich den Teller mit meinen kleinen "Freunden" - Schade! - sie sind jedoch leicht weg zu sammeln. Ich habe nun Burrata probiert, finde ihn cremig und gut, aber so richtig toll und vom Hocker hauen tut er nun auch nicht. Ich springe auf den "Hype" nicht auf. Der gemischte Antipasti-Teller sieht ebenfalls gut aus und schmeckt auch so.


Bei den Hauptgerichten entscheiden wir uns für große gefüllte Nudeln (den Namen kann ich nicht mehr wiedergeben) in einer Tomaten-Soße, die aufgrund der Beschreibung des Kellners, der offensichtlich von Dattel-Tomaten gesprochen hat, bei uns für ein wenig Verwirrung sorgt, da ich mit Datteln in der Soße gerechnet hatte. Trotzdem schmeckt es aber gut. Auch das andere Pasta-Gericht schmeckt lecker.




Irgendwie haben wir noch ein bisschen Platz und fragen den Kellner, was es an Nachtisch gibt, der bisher auf den Tafeln an den Wänden nicht zu finden war. Er empfiehlt uns u.a. Crème Brûlée - auf Nachfrage auch eine Käseplatte. Und ich frage nach einem Kakao. Der Kellner mit starkem italienischem Akzent guckte mich darauf fragend an und brachte nur das Wort "Nesquik?" (Bitte laut mit italienischem Akzent nachsprechen :-))  heraus - Ich guckte wahrscheinlich eben so fragend zurück und sage noch einmal, dass ich einen Kakao haben möchte und er geht mit "Nesquik!" von unserem Tisch weg. Und tatsächlich, wir können die Packung, die an der Bar herausgeholt wird, im bekannten gelb erkennen :-)

Die Créme brûlée sieht gut aus und schmeckt auch wirklich gut, aber die Käseplatte ist ein Witz. Auf dem Bild sind die "Variationen" deutlich zu erkennen. Viele Stücke Parmesan und sonst nichts - so stellt man sich keine Käseplatte vor und auch die Beschwerde darüber wird nicht wirklich verstanden und fast übergangen.


Und ich bekomme tatsächlich einen Becher Nesquik... Mir ist so ein "Kakao" wesentlich lieber als ein süßes Wassergemisch, aber in diesem Fall hätte gerne noch ein bisschen mehr Pulver in die Milch gelangen dürfen. Dazu gibt es noch einige Stücke Schokolade, die lecker schmecken - das ist für mich eine super Nachtisch-Variante.


Fazit: Das Restaurant macht auf den ersten Blick einen sehr netten Eindruck und wirkt wirklich italienisch. Die Kellner sind nett, teilweise jedoch auch etwas unkoordiniert unterwegs. Das Essen ist wirklich gut und lecker, aber auch nicht ganz günstig...! Der Kakao ist ok und die Toiletten so lala...! Die Käseplatte und der Umgang mit der Beschwerde sind ein No Go! Ich komme bei Gelegenheit mal wieder, aber würde es jetzt nicht auf meine Prio-Liste ganz nach oben setzen.



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Dienstag, 10. September 2013

Sushi für Hamburg

Heute berichte ich mal etwas über einen Bestell- und Bringservice und zwar: Sushi für Hamburg

Sushi für Hamburg ist jeweils mit einem eigenen Restaurant in Wandsbek, Poppenbüttel und in Bergedorf vertreten - man kann in allen Filialen aber auch den Lieferservice nutzen oder bestellen und das Essen selbst abholen. Und da hat mich eine Freundin drauf gebracht: Bei Selbstabholung erhält man 25% Rabatt auf den eigentlichen Preis!

Ich habe mittlerweile schon mehrmals bestellt und kann nur sagen, dass ich bisher nur positives erlebt habe. Alle Mitarbeiter, die ich bisher am Telefon hatte, waren sehr nett, haben die Bestellung zum Schluss noch einmal wiederholt und auch noch einmal abgesichert, dass man auch wirklich in der angerufenen Filiale das Sushi abholen möchte - so können alle eventuellen Missverständnisse aus dem Weg geräumt werden. Zur angegebenen Uhrzeit war das Sushi bisher immer pünktlich fertig und transportfertig verpackt.

Und die Verpackung ist wirklich süß. Jede Bestellung wird in schwarze Plastikboxen verpackt, die, dafür, dass sie aus Plastik sind, wirklich gut aussehen und zum Schluss mit einer Rose verziert werden. Als ich das das erste Mal gesehen habe, habe ich mich umso mehr gefreut und so hatten wir zum Dinner zuhause sogar noch ein Blümchen auf dem Tisch stehen. 


Das Sushi selbst gibt es in diversen Variationen - wird ganz offensichtlich frisch gemacht und schmeckt mir wirklich gut. Zusätzlich sind die einzelnen Sorten durch kleine Plastik"trenngräser" voneinander getrennt, so dass die Sorten untereinander nicht vertauscht werden und auch Wasabi und Ingwer nicht direkt mit dem Sushi in Berührung kommen. So kann jeder selbst entscheiden, was er womit mischt!

Der einzige Kritikpunkt bei der Filiale in Wandsbek ist, dass man absolut keine Park- oder Haltemöglichkeiten hat und hier immer etwas kreativ sein muss, was ein Plätzchen für das Auto betrifft - aber bisher hat auch das immer irgendwie geklappt.

Fazit: 
Kakao und Klo waren natürlich gut - ist ja schließlich bei mir zuhause ;-) Aber Spaß beiseite: Das Sushi ist sehr lecker, der Service am Telefon ist sehr gut und bei dem tollen Preisnachlass hole ich sehr gerne wieder einmal Sushi! Daumen hoch!

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Mittwoch, 4. September 2013

Hotel Barcelo - Restaurant 1700

Ich hatte innerhalb von drei Monaten zwei Seminarmodule im Hotel Barcelo in Hamburgs Innenstadt. Die Aufenthalte am ersten Tag waren Abends auch immer mit einem Besuch im hoteleigenen Restaurant 1700 verbunden. Und was soll ich sagen? Der zweite Besuch hat den schlechten Eindruck leider bestätigt.

Das Restaurant verbindet gut den "üblichen Frühstücksraum" mit einem stillvollen Ambiente eines Abendlokals. Es gibt einen großen Weinschrank und interessante Hamburg-Bilder an den Wänden.

Bei meinem ersten Besuch gab es vorweg einen "Ceasars Salad" bzw. eher einen Salat, der im Dressing ertränkt wurde. Die Croutons als längliche knusprige Scheiben auf den Salat zu geben, finde ich eine gute Idee - aber die Salatblätter des Romana-Salats sind so groß, dass sie schwer zu essen sind und das Dressing übertüncht leider alles. Das Hauptgericht überzeugt ebenfalls nicht so recht. Der Nachtisch, eine Crème Brûlée, schmeckt gut.

Allerdings hatte die Küche offensichtlich zu viel gemacht. Uns wird ein komplett gefüllter tiefer Teller pro Person serviert - das sind mindestens drei Nachtisch-Portionen. Das ist ja gut gemeint, aber passt absolut nicht zum Stil des Restaurants und macht ein bisschen "Kantinen-Feeling".


Durch das gesamte Essen zieht sich leider der Eindruck, dass die Geschirrspülmaschine des Restaurants nicht ordentlich trocknet. Auf fast allen Tellern und Schüsseln finden sich angetrocknete Wasserflecken wieder, die man teilweise sogar fühlt... Auch wenn das Geschirr wohl sauber ist, macht das keinen guten Eindruck!

Bei unserem zweiten Besuch hatten wir einen Kellner, der sich sehr bemüht hat, aber auch gleichzeitig bei uns allen eine Art "Muttergefühl" ausgelöst hat. Ich hab mich gefragt, ob der sich seinen Beruf wohl freiwillig ausgesucht hat. Bei jedem Gang zu einem der Tische ist er offensichtlich unglaublich aufgeregt, stottert fast und man bekommt sofort das Gefühl ihn beschützen zu wollen.


Dieses Mal starten wir mit einer, leider sehr geschmacksarmen, Kürbissuppe. Neben dem Geschmack stört mich die Konsistenz, ich finde die Suppe zu dick - das verspricht das Aussehen mehr.

Danach gibt es Risotto mit einem Adlerfischfilet mit Gemüseperlen. Bei dem Reis bin ich mir nicht einmal sicher, ob es überhaupt Risotto-Reis ist - so oder so hätte dieser Reis länger gebraucht - ist also viel zu bissfest und nahezu ungenießbar. Das Fischfilet und die Gemüseperlen sehen gut aus und schmecken. Beide Gerichte sind ansprechend angerichtet - doch das allein hilft nicht mich zu überzeugen. Auch der Service geht gar nicht bzw. kaum auf die teilweise komplett gefüllten Teller ein, die beim Abräumen in die Küche zurück gehen.



Der Nachtisch ist eine Weihnachtsvariation, u.a. mit Lebkuchenmousse. Ich persönlich mag es nicht, die anderen am Tisch essen es aber gerne auf.

Fazit: Ich habe dem Barcelo extra noch einmal eine zweite Chance gegeben, da ich die Hoffnung hatte, dass es nur bei dem ersten Besuch ein Fehlgriff war. Aber es zieht sich leider durch. Sowohl Essen als auch Service überzeugen nicht. In der Reihe meiner Blog-Einträge wirklich eines der schlechtestens Restaurants bisher. Ich komme "freiwillig" nicht wieder.


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Samstag, 24. August 2013

Café Brooks

Heute war ich mal wieder im Café Brooks und da ich noch nichts gegessen hatte und es noch Frühstück gab, habe ich das das erste Mal ausprobiert.

Im Café Brooks bekommt man einen Zettel, wo man das "Grundfrühstück" auswählen kann und dann verschiedene Zutaten (5 Stück), die inklusive sind, dazu wählen kann. Das vermerkt man alles auf dem mitgebrachten Zettel und dann wird es serviert. Ich entscheide mich für ein Brötchen mit Frischkäse, Walnüssen, Schinken, Butter und Brie. Die Idee das selbst auszusuchen finde ich gut - so findet jeder etwas.


Unsere Bedienung ist heute ein wenig verplant - war sie vielleicht noch nicht so häufig hier? Nach kurzer Nachfrage bekommen wir auch wirklich all das, was wir bestellt haben. Frühstück - Samova-Tee (da freue ich mich jedes Mal drüber, auch wenn er "nur" aus dem Beutel kommt) und natürlich den New York Cheesecake - ohne geht es nicht! :-)

Der Cheesecake ist lecker wie immer. Das Frühstück ist auch nicht schlecht. Aber auch hier finde ich wieder ein Brötchen für den Belag zu wenig - mein "übliches" Problem. Habe ich das eigentlich nur oder geht es anderen auch so? Der Brie ist mir ein bisschen zu "alt" - der läuft schon weg - ich mag lieber jungen Brie - aber das ist eindeutig Geschmackssache!

Fazit: Die Kellnerin muss noch ein bisschen üben, aber ansonsten ist es wieder schön hier - familiär und gemütlich mit leckerem Kuchen und heute auch ein gutes Frühstück.


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Freitag, 16. August 2013

Doc Cheng's

Und nun komme ich endlich zu meinem letzten Besuch im Rahmen des Schlemmersommers 2013 und zur absoluten Krönung: Doc Cheng's. Was soll ich sagen? ES WAR SUPER! Es wird definitiv eine Aufnahme in die Favorites erfolgen.

Auch wenn das Restaurant im Keller des Hotel Vier Jahreszeiten liegt und man ja gerade im Sommer gerne draußen sitzt, stört es absolut nicht, sondern passt eher zu dem asiatischen Stil, der sofort vermittelt wird, wenn man das doch eher dunkle Restaurant betritt. Wir haben unseren Tisch noch einmal von Samstag auf Freitag vorverlegt, ich hatte dafür angerufen. Als wir nun am Empfang stehen, wird unsere Reservierung nicht gefunden, sie liegt immer noch auf Samstag. Aber nach kurzem Check geht es zum Glück trotzdem alles wie geplant und wir bekommen einen schönen Platz am Rande Lokals und nicht "mitten drin".

Das Schlemmersommer-Menü liegt bereits gerollt auf dem Tisch:
Teufelssalat vom Rind / Curry-Crostini mit Tomatenchutney & Mango Lassi Booyabase mit gebackener Garnele & Shii-Take Zanderfilet in rotem Chili-Chutney / Zitronenreis & karamellisierten Moorkarotten Kirschcrumble & Thai-Basilikumsorbet


Da läuft mir jetzt schon wieder das Wasser in dem Mund zusammen. Wir starten mit einem leckeren Apperitif (Ein Bellini ist leider teuer, aber lecker ;-) --> 18 €!). Man merkt die Qualität des Services sofort, uns wird vieles erklärt und wir werden gut umsorgt.




Wir starten mit Brot und Dip. Auch das ist asiatisch angehaucht, das Curry-Brot ist unglaublich lecker. Die Dips dazu harmonieren sehr gut. Danach starten wir mit dem eigentlichen Menü. Der Teufelssalat vom Rind hat es tatsächlich in sich und ist scharf, aber auch für mich, die nicht gerne ganz scharf ist, sehr gut auszuhalten. Erst recht, da man mit dem Mango-Lassi "löschen" kann, wenn man möchte. Das Fleisch ist roh und schmeckt wirklich lecker, sogar die Tomaten esse ich :-)

Danach kommt die Suppe... ich hätte nicht sagen können, dass es eine Bouillabaisse ist, aber gemeinsam mit den Shii-Take-Pilzen und der gebackenen Garnele am Rand ist auch die wirklich köstlich. Für das gesamte Menü kann man sagen, dass diese Aromen wirklich toll sind. Das ist der Moment, in dem ich weiß, dass ich einem tollen Restaurant sitze. Das ist hohe Kunst die Aromen so toll zu kombinieren und trotzdem nicht zu viel zu nutzen, damit es sich nicht überlagert - genau "richtig".

Unsere Hauptspeise sieht irgendwie anders aus als gedacht. Der Reis auf der rechten Seite ist gebraten und schmeckt toll, trotz der mir ja sonst häufig fehlenden Sauce...;-) Das ist vielleicht einer der wenigen Kritikpunkte. Durch die Trennung der Beilage vom Fisch, ist es etwas schwierig zu essen, denn ich habe mich mit den "mitgelieferten" Stäbchen durchgekämpft... Der Fisch mit der Zitronennote ist ebenfalls sehr lecker und die unglaublich dunklen Moorkarotten auch mal etwas ganz anderes.

Ein asiatisches Dessert? Das konnte ich mir irgendwie schwer vorstellen, erst recht, wenn es "Kirsch-Crumble" heißt, aber auch das haben sie geschafft. Das Basilikum-Sorbet gemeinsam mit dem Crumble, der auch irgendwie besonders schmeckt, gespickt mit "Kirsch-Gelee"-Stückchen ist ein wirklich würdevoller Abschluss dieses tollen Menüs!

Fazit: Im Vergleich zu den anderen Schlemmersommer-Stationen ist das wirklich mit Abstand die beste! Hier bekommt man für das Geld ein wirklich vorzügliches Menü mit ganz tollem Service! Am Ende zahlt man natürlich mit Getränken trotzdem einen stolzen Preis, aber der lohnt sich wirklich. Die Toiletten sind hochwertig, da merkt man das "Vier Jahreszeiten-Flair" - einen Kakao habe ich nicht probiert. Das passte irgendwie nicht. Ich komme definitiv wieder - eine ganz klare Empfehlung für alle die, die besondere Aromen erleben möchten!

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