Donnerstag, 26. Februar 2015

Twenty Six

Zu meinem Geburtstag wollte ich in ein Restaurant, wo ich mir sehr sicher sein kann, dass es mir gefällt. Daher habe ich mich für das Twenty Six im Mittelweg entschieden! Und was soll ich sagen? Es war großartig!! Eine ganz klare Empfehlung. Ich werde es in meine Favoriten aufnehmen!

Wir bekommen die Karte ausgehändigt und mein Blick fällt wieder als Erstes auf das Charity-Menü. Ein Menü, das es auch die letzten Male gab: Ein Drei-Gang-Menü, das einen Aperitif beinhaltet und mit 29,50 € unschlagbar im Preis ist, denn 5 € von diesem Preis werden auch noch gespendet. Die restliche Karte klingt auch gut, aber das Menü klingt toll - daher bleibe ich dabei.

Das letzte Mal als ich da war, hat man, nachdem gezahlt wurde, einen 5 €-Schein ausgehändigt bekommen, um diesen dann persönlich in eine Spendenbox zu schmeißen - das fand ich eine schöne Idee - das gab es dieses Mal nicht mehr, schade!

Wir starten mit einem leckeren, lauwarmen Brot und Olivenöl. Der Aperitif ist etwas bitterer als der Aperol Spritz, den ich anhand der Farbe eigentlich erwartet hatte, aber sehr lecker. Insgesamt ist der Service sehr zuvorkommend. Egal, wer uns bedient - alle sind sehr freundlich und umsorgend und schenken auch z.B. Wasser nach.

Das Amuse Gueule ist ein Rote-Bete-Carpaccio mit Walnuss und Brombeer. Auch wenn ich kein Fan von rote Bete bin, schmeckt das in Kombination mit Frucht und Nuss wirklich lecker - das macht Lust auf mehr.






Die Vorspeise, eine Süßkartoffel-Cremesuppe mit gebackenem Scampi und Koriander ist eine riesengroße Portion und ebenfalls sehr lecker. Die Teller sind schnell leer und auch der Scampi ist durch das gebackene mal etwas anders und sehr passend dazu.

Beim Hauptgang kann man im Charity-Menü noch wählen zwischen Perlhuhnbrust mit Wacholderjus, Chicorée, Datteln und Karotten oder einem Bio-Lachs mit grünem Spargel, rote Bete und Kartoffelpüree.
Als das Essen serviert wird, sieht man in dem Moment, dass der Kellnerin aufgeht, dass sie das Essen falsch sortiert hat. Wir haben ein Fisch-Gericht zu viel und eine Perlhuhnbrust zu wenig. Da wir auch nicht tauschen möchten, geht das Essen zurück und wird möglichst schnell nachgemacht. Das ist schade und das zweite Gericht hat auch eine ganze Zeit gedauert, aber Fehler können passieren. Und die Kellnerin war so nett, die nächste Getränkerunde ging auf's Haus und sie hat sich mehrmals entschuldigt - das ist mehr Wiedergutmachung als ich erwartet hätte und daher völlig ok. Wer dabei so sympathisch und zuvorkommend bleibt, dem kann man gar nicht böse sein.
Aber zurück zum Essen. Der Lach sieht sehr gut aus und schmeckt wohl auch so, ich selbst habe nicht probiert. Ich habe die Perlhuhnbrust und bin begeistert von der Kombination mit den süßen Datteln und dem etwas herberen Chicoree - sehr lecker und zu empfehlen!



Als die Kellnerin dann durch Zufall erfährt, dass ich Geburtstag habe, hat sie schon die Befürchtung mir meinen Abend verdorben zu haben, aber ich kann sie beruhigen. Bei diesem Essen und dem Service absolut nicht. Die neue Information beschert mir dann noch ein besonderes Dessert - Traumschiff-Feeling! :-) Ich habe Wunderkerzen in meinem Schokoladenmalheur mit Brombeeren und Kokospralinen! Das Schokoladenmalheur ist auf den Punkt, schmeckt sehr lecker und ist nach dem Menü schon fast nicht mehr zu schaffen! Ein leckeres Dessert - eine Schokoladenmalheur zum Geburtstag - was kann mir besseres passieren!? ;-)

Fazit: Ich habe nichts zu meckern! Das Essen ist wirklich toll, der Service ist super, die Location ist sehr stilvoll und gleichzeitig gemütlich, der Abend war toll - ich möchte unbedingt wiederkommen! Da lohnt sich der Weg definitiv und ich ermuntere Euch es mir gleich zu tun!

Meinen letzten Besuch könnt ihr hier nachlesen: Twenty Six 2014

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Mittwoch, 4. Februar 2015

EAST Küchenparty

Für 79 € an einem Abend in der Woche im EAST zur Küchenparty? Ich war mir erst unsicher, ob es mir das Geld wert ist. Habe mich aber letztendlich dazu entschieden es einmal auszutesten, da andere Freunde bereits dabei waren und sehr ins Schwärmen gerieten bei ihren Erzählungen...

Also ging es am Mittwoch Abend um 19.00 Uhr los - für mich ein entspannter Abend, da ich mir in weiser Voraussicht den nächsten Tag frei genommen hatte... :-)

Der Abend beginnt mit einem Veuve-Clicquot (aus einem Moet-Glas... Das geht gar nicht!) mit persönlicher Begrüßung. Alle Service-Kräfte tragen Kochmützen - eine süße Idee. Insgesamt startet der Abend sehr "umsorgt". Unsere Kellnerin stellt sich vor, erklärt den Ablauf und steht uns den Abend über zur Verfügung.

Das EAST bietet ein umfassendes Programm. Es gibt eine Live-Band - 3 junge Musiker, die nur mit der Gitarre und ihrer Stimme tolle Cover aktueller Hits liefern, tolle Stimmen, gute Musik und eine Stimmung, die uns am Ende sogar noch hat tanzen lassen... Ein wirklich gelungener Abend im Bezug auf Musik, Ambiente und Service!

Die Getränke sind im Preis enthalten und bieten neben der regulären Karte einige Winzer, die mit einem kleinen Stand ihre Weine anpreisen, erklären und nach und nach ihre Gläser und Flaschen ausschenken... Ein interessanter Plausch über kalifornische Weine (sehr zu empfehlen: Weingut Beringer) und eine Empfehlung zum Essen sind hier problemlos möglich! Zum Ende des Abends wird die Auswahl jedoch geringer.. Man merkt schnell, welche Weine beliebt sind und dementsprechend schneller leer sind - bei dem Preis hätte ich eine Auswahl bis zum Schluss passender gefunden!





Aber nun zum Essen. Es gibt zwei Areale - einmal die Sushi Bar mit regelmäßig nachgelegtem Sushi und eine Käse-Platte am Kopf der Bar.

Und das Highlight: Der Blick in die Küche. An mehreren Stationen werden kleine Gerichte zubereitet und sind direkt dort zu verzehren - es lohnt sich nicht an den Platz zurück zu gehen. Man "drängelt" sich von Station zu Station und kann sich durch die unterschiedlichen Dinge probieren. Es gibt Hummer, Jacobsmuschel mit Merguez, Masala Curry, Braten, Rind im Brotmantel, und und und... Als Nachtisch gab es ein Weiße Schokoladen-Eis mit Beeren und eine Blätterteig-Windbeutel-Kreation - sehr lecker!


Insgesamt waren die Köche sehr nett und ich fand es sehr spannend die Küche einmal von innen zu sehen und die Köche direkt fragen zu können. Teilweise musste man ein bisschen anstehen, aber die Zeit ließ sich mit einem Glas Wein gut vertreiben und die Party in der Küche ist ja bekanntlich eh meist die Beste.

Fazit: Es war ein toller Abend, tolle Stimmung, leckeres Essen und leckere Weine. Das Essen war allerdings nur bis 22.00 Uhr da- ein verspäteter Nachtisch war nicht mehr möglich. Wenn mir zu Beginn gesagt wird, dass der Abend bis um 23.00 Uhr geht, erwarte ich auch bis dahin Essen bekommen zu können, jedenfalls in kleiner Auswahl. Aber ansonsten gibt es nix zu Meckern! Mit einem freien Tag im Hintergrund macht es den Abend noch entspannter!

Und für alle Interessierte: Am 06. Mai findet die nächste Küchenparty statt! Anmeldung sollte schnell erfolgen, da die Plätze erfahrungsgemäß schnell weg sind!

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