Sonntag, 27. Januar 2013

Filini Restaurant & Bar (Radisson Blu)

Heute war ich vor einem Konzert im CCH, das um 18.00 Uhr beginnen sollte, spontan nebenan im Radisson Blu im Filini Restaurant & Bar eine Kleinigkeit essen, um nicht während des Konzerts einen leeren Magen zu haben.

Das Filini besteht aus einem Restaurant und einer Bar. Da wir nur eine Kleinigkeit essen wollen, nehmen wir die Bar, da es hier auch ein paar Kleinigkeiten und Snacks gibt (wobei ein Rumpsteak aus meiner Sicht auch schon keine Kleinigkeit mehr ist ;-)).

Es gibt kleine gemütliche Sitzecken, die schon gut gefüllt sind. Wir setzen uns direkt an die futuristische Bar. Alles wirkt sehr modern, aber einladend. Die Bedienung ist sehr zuvorkommend und versprüht gute Laune - da fühlt man sich direkt wohl und ich merke mal wieder, wie viel von einer guten Bedienung abhängt.

Wir nehmen beide eine Tomatensuppe mit Landbrot für 5,00 € - das Gericht mit dem kleinsten Preis der übersichtlichen Karte, die jedoch für jeden Hunger etwas bereit hält - von der Suppe, über Sandwich, Pasta und auch ein Steak.

Die Suppe ist für mein Empfinden ein bisschen zu stückig bzw. zu dick, aber ist geschmacklich sehr lecker - das macht Lust auf mehr.

Fazit: Den Kakao habe ich nicht mehr probieren können, dafür war die Zeit zu kurz, die Toiletten sind ebenfalls Top. Hier könnte man noch einmal "richtig" zum Essen vorbeischauen!
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Mittwoch, 23. Januar 2013

L'Osteria

Heute Abend war ich mit Freunden zum Geburtstagsessen in der L'Osteria in der Nähe vom Bahnhof Dammtor - ich war schon ganz gespannt, da mir bisher viel Gutes, vor allem über die Wagenradgroßen Pizzen berichtet wurde.

Als wir in das Restaurant kommen, werden wir gleich nett empfangen und an unseren Tisch gebracht. Der Laden ist sehr groß und ist später am Abend sehr gut gefüllt, aber dadurch auch recht laut und nicht so richtig gemütlich. Die Abstände zwischen den Tischen hätte ich mir ein bisschen größer gewünscht. Die Einrichtung ist schön - es wirkt alles sehr stimmig und man sieht in der Küche frische Zutaten.

Die Karte ist übersichtlich, was ich positiv finde. Es gibt italienische Vorspeisen, Salate, Pasta, Pizzen und Nachtisch, alles auf einer Seite. Die Preise sind sehr moderat! Zusätzlich gibt es noch eine Wochenkarte, die das Angebot ergänzt. Wir wählen aus allem etwas: ein Salat, eine Pizza (aufgrund der Größe kann man auch zwei unterschiedlich belegte Hälften bestellen und sich diese teilen - gute Idee) und Tortellini Prosciutto e panna.

Kurz bevor das Essen kommt, bekommen wir das Besteck hingelegt und einen Brotkorb mit drei Scheiben Brot (nach meiner Rechnung fehlt da bei vier Personen eine... Schade!). Ich frage mich wozu das Besteck erst später "serviert" wird, denn wir bekommen alle das gleiche: ein Pizza-Messer und eine Gabel. Für die Nudeln und den Salat wären ein Löffel und ein normales Messer hilfreich gewesen.

Ich kann bestätigen: Die Pizzen sind wirklich riesig, die eine mit Lachs, die andere mit italienischer Salami sehen durch die kleinen Belagstücke ein bisschen spärlich belegt aus. Der Salat sieht gut aus, nur das Dressing hat es leider nicht bis zum unteren Salat geschafft. Meine Nudeln schmecken gut, wirken auf dem flachen Teller aber ein wenig abgezählt - ich hätte eine größere Portion erwartet. Und zusätzlich sind es grüne Tortellini, offensichtlich mit einer Ricotta-Spinat-Füllung - das überrascht mich! Wenn keine weitere Erklärung bei dem Gericht steht, gehe ich davon aus, dass ich helle Tortellini, z.B. mit Fleischfüllung erhalte. Aber vielleicht bin ich da auch falsch davor!?





Als Nachtisch gibt es natürlich noch eine heiße Schokolade. Als das Getränk serviert wird, greifen wir beide automatisch an das Glas, um zu testen, ob die Schokolade kalt ist - so ein Glas verbindet man irgendwie mit einer Eisschokolade. Sie ist leider tatsächlich nur lauwarm, wir geben die Getränke zurück und erhalten kurze Zeit später dieselben Gläser mit Inhalt, aber dieses Mal heiß. Mir persönlich ist die Schokolade schon wieder zu süß. Meiner Freundin schmeckt es aber!

Fazit: Die Bewertung klingt schlimmer als es wirklich war, es war ein netter Abend mit einer freundlichen Bedienung und leckerem Essen, aber die Kleinigkeiten summieren sich. Ich komme aber trotzdem gerne wieder - denn Geschmack und Preis haben grundsätzlich überzeugt.

Und eins noch: Wenn ich als Restaurant bereits weiß, dass es sich um einen Geburtstag handelt, kann ich durch eine kleine Aufmerksamkeit viel gewinnen, es muss gar nichts großes sein, aber ein Getränk oder ein Nachtisch auf's Haus für das Geburtstagskind würde bestimmt einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Chance haben sie nicht genutzt!


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Dienstag, 22. Januar 2013

CARLS Bistro

Heute war ich zum Mittag im CARLS Bistro gegenüber von der Elbphilarmonie. Das Bistro liegt direkt neben der CARLS Brasserie, welche offensichtlich etwas edler und das "richtige Restaurant" ist. Im Bistro  ist es ein wenig rustikaler und man sitzt auf erhöhten Tisch mit Barhockern, die allerdings eine Lehne haben, von daher kann man gut sitzen. Die Karte besteht aus einzelnen Blättern an einem Holz-Klemmbrett - das passt gut zum Ambiente!


Im Bistro gibt es offensichtlich immer zwei "Plat du Jour" in der Mittagszeit - wir nehmen die Gnocci mit Tomatensoße und Salbei  (Plat du Jour - 6,50 €) und Salat mit gratiniertem Ziegenkäse und Rosmarinhonig (8,50 €) von der normalen Karte. Ich frage, ob ich die Gnocci ohne Salbei bekommen kann, nach kurzer Nachfrage ist das kein Problem - sehr gut!


Der Salat sieht sehr gut aus und auch die Gnocci sehen nett angerichtet aus - alles angerichtet auf einem Holzbrett mir karierter Serviette. Und die Gnocci sehen nicht nur gut aus, sondern schmecken auch gut. Die sind offensichtlich noch einmal angebraten worden und sind daher teilweise lecker knusprig, die Tomatensoße ist gut gewürzt und schmeckt sehr lecker. Allerdings wird es öliger je tiefer ich komme... das ist am Ende ein bisschen zu viel, hier wäre weniger mehr gewesen - es tut dem Geschmack aber trotzdem keinen Abbruch. Dazu gibt es noch ein Stück Bauernbrot, was leider schon ein bisschen angetrocknet (scheint nicht frisch abgeschnitten zu sein), aber trotzdem lecker ist.



Als Nachtisch gibt es natürlich noch eine heiße Schokolade. Die kommt in einer Milchcafé-Schale und schmeckt wirklich nach geschmolzener Schokolade. Auf Dauer ist es mir fast zu süß, aber sie schmeckt gut!




Fazit: Ich komme zum Mittag gerne wieder - Essen, Service und Ambiente haben überzeugt. Toiletten wurden nicht getestet und heiße Schokolade hat den Test bestanden! :-) Mit 12,80 € für Essen, kl. Schorle und heißer Schokolade ist der Preis auch in Ordnung, auch wenn ich das nicht jeden Mittag ausgeben wollen würde...
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Sonntag, 20. Januar 2013

Es grüßt der Gugl zum zweiten Mal...

Heute war es wieder soweit: Die kleine süße Gugl-Form wurde rausgeholt - dieses Mal habe ich mich für die
"Gugl Möhre-Nuss" entscheiden - es bisschen aufwendiger als das letzte Mal, aber sie duften lecker und ein kleines Stück habe ich auch schon probiert! Meine family wird später beurteilen, ob sie gut geworden sind... :-)

Dieses Mal wäre allerdings einfetten tatsächlich hilfreich gewesen, dank des Silikons ist die Form ja sehr biegsam, aber der ein oder andere Gugl hat einen Teil in der Form hinterlassen... Ich revidiere also meine Aussage vom letzten Mal - man sollte vielleicht doch ein bisschen einfetten vorher, jedenfalls bei diesem Rezept.

Und so sehen sie aus:






P.S.: Wenn Ihr auch Interesse an der Form plus Kochbuch habt, schaut doch mal in den Buchhandlungen - ich habe sie neulich bei Thalia in der Spitaler Straße gesehen. Es lohnt sich! :-)
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Donnerstag, 17. Januar 2013

Caipi Colada

Heute Abend war ich zum ersten Mal in der Cocktail-Bar Caipi Colada - ich hatte bereits vieles gutes gehört, war aber selber noch nicht da gewesen und ich kann sagen: Es ist toll!

Der Inhaber und Barkeeper Rocky verleiht dem Laden eine persönliche Note. Die Bar ist nicht besonders groß und unglaublich bunt - auf den ersten Blick würde ich wahrscheinlich nicht reingehen, aber es lohnt sich!

Wir waren mit einer größeren Gruppe dort und haben gegenseitig alle Cocktails probiert - von daher habe ich vieles auf der Karte schon kosten dürfen. Alle Cocktails schmecken sehr lecker und wirklich frisch - man merkt bei jedem Schluck wirklich das "selbstgemachte". Einer der Stars des Abends war der Molekular-Cocktail "Wild Raspberry" mit Rum, Cassis, Himbeerpüree, Vanille-Risotto-Pacosat, Maracuja & Ananas für 12 €.

Und obwohl ich keine Fotos vorzuweisen habe, wäre jeder Cocktail, den wir getrunken haben, ein Foto wert gewesen - für nahezu jede Cocktail-Kategorie gibt es ein anderes Glas. Von edlen, langstieligen Gläser bis hin zu von uns betitelten "Blumenvasen" ist alles dabei. 

Fazit: Die Bar ist quietschbunt, klein und vollgestellt. Die Toilette ist nur etwas für die Schlanken unter uns --> sehr eng! Die Cocktails sind kein Schnäppchen, liegen aber auch vollkommen angemessen zwischen 9 und 12 €. Ich komme definitiv wieder - ein Geheimtipp!
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Montag, 14. Januar 2013

Cup&Cino

Heute war ich im Cup&Cino  in den Colonnaden. Der Laden ist eine Mischung aus Bistro und Restaurant. Es ist nicht wirklich gemütlich, es hat ein bisschen was von einem "Diner", finde ich - aber Gemütlichkeit scheint auch nicht unbedingt Ziel des Konzeptes zu sein - mir fehlt sie trotzdem ein wenig.

Wir bestellen Schorlen. Meine Maracuja-Schorle schmeckt irgenwie merkwürdig und auf die Frage, ob das wirklich Maracuja-Saft ist, wird dies bejaht. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass der Barkeeper den Saft verwechselt hat und es Mango-Saft war. Eine etwas deutlichere Entschuldigung wäre schön gewesen.

Wir haben beide Lust auf Pasta und entscheiden uns für Lasagne (6,90 €) und "Ravioli al Funghi Porcini" (7,90 €). Daraufhin erklärt uns die Kellnerin das die Ravioli ausverkauft sind. Das ist völlig in Ordnung, das kann immer mal passieren, aber dann sagt es mir bitte vorher! Mir die Karte geben und auf "gut Glück" hoffen, dass ich nicht genau das auswähle, ist nicht die richtige Taktik - schade! Ich kann stattdessen Penne mit der Soße bekommen - da fehlt natürlich etwas - aber los geht's: Die Lasagne schmeckt gut, die Nudeln sind auch gut, ein bisschen mehr Salz können sie jedoch vertragen - für den Preis aber in Ordnung.




Nach dem Essen nehmen wir eine "Latte Pralino" (3,40 €) - heiße Milch mit einer Rausch-Schokoladen-Stange, bei der man aus vier verschiedenen Sorten wählen kann. So kann man sich etwas nach seinem Geschmack aussuchen. Sehr lecker - die nehme ich gerne wieder!




Mein größter Kritikpunkt: Die große Tür in der Glasfront, die das Lokal direkt mit außen verbindet. Bei bis zu -6° C ist das ungemütlich und bei jedem, der die Tür öffnet, wird es kühl. Dies könnte man leicht mit einem kleinen Vorbau, z.B. einem Vorhang lösen - das würde schon viel helfen.

Fazit: Für ein Treffen mit Freunden ist das Lokal vollkommen in Ordnung. Aber durch die Größe und die Kälte von draußen, ist es eben nicht gemütlich - das muss man wissen. Es ähnelt mehr einem Bistro als einem richtigen Restaurant. Die Toiletten sind gut - nix zu beanstanden, die heiße Schokolade ist sehr lecker! Ich kann nicht so richtig "Emotionen" aufbringen - es ist ok. Nicht mehr und nicht weniger!
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Donnerstag, 10. Januar 2013

Harms & Schacht

Heute war ich im Harms & Schacht - eigentlich zum After Work gekommen, hatten wir doch noch Hunger und haben uns noch etwas zu essen gegönnt, daher dann auch ein Eintrag bei mir :-)

Das Harms & Schacht im Mühlenkamp hat letztendlich drei verschiedene Bereiche, einen Bar-Bereich oben, einen Lounge-Bereich und ein Restaurant-Bereich unten. Wir nehmen erst einmal Platz im Restaurant-Bereich und ich bin überrascht, wie "edel", elegant und gemütlich es gleichzeitig hier ist. Es ist sehr dunkel, aber noch hell genug, um alles erkennen zu können (nur meine Bildern leiden darunter...)



Wir nehmen beide eine Curry Wurst, obwohl auch der Rest der Karte lecker klingt... Die Bedienungen sind sehr nett und zuvorkommend - auch hier bin ich positiv überrascht. Der Abend startet mit Brot und einer Paprika-Butter - ein guter Anfang. Danach kommt unsere Currywurst (8,50 €) und für das "Mühlenkamp-Preisniveau" der restlichen Karte ist das wirklich eine große Portion und es ist auch noch lecker - selbstgemachte Curry-Sauce (pikant und lecker) und Pommes, die absolut nicht fettig schmecken (--> Trugschluss ;-))! Wirklich gut - das esse ich gerne wieder!


Nach dem Essen können wir problemlos in den Lounge-Bereich, zu einem reservierten Tisch wechseln und da den Abend ausklingen lassen. Und da muss natürlich auch noch ein Kakao her - der ist leider nicht richtig heiß, aber die Bedienung darauf hingewiesen, bekomme ich (allerdings den gleichen wie vorher) mit meinem bereits angeknabberten Keks noch einmal in "heiß"! Unabhängig von der Wärme: Der Kakao ist sehr lecker - nicht zu süß!

Fazit: Ich fühle mich sehr wohl und bin überrascht, da ich das hier nicht unbedingt erwartet hätte. Das Essen ist super, die Bedienungen sind unglaublich freundlich und geben einem das Gefühl, dass sie sich freuen, dass man da ist. Der Kakao schmeckt gut, die Toilette ist ok - nur die Seife riecht echt nicht gut - die könnte man mal austauschen! Aber ansonsten: Klare Empfehlung - ich komme wieder!
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Dienstag, 8. Januar 2013

Schwerelos

Heute war ich im Restaurant Schwerelos in Harburg. Es wirbt damit, dass das Essen über den Köpfen der Besucher Achterbahn fährt.

Im ganzen Restaurant verlaufen silberne Schienen, auf denen Töpfe und Getränke umher schwirren. Man sitzt mit mehreren Gästen an einem Tisch - wir sind zu zweit und sitzen gemeinsam vor einem Bildschirm, über den wir alles bestellen können, was die Karte hergibt... Eine nette Idee, aber auch ein wenig unkommunikativ, da man sich nicht richtig gegenüber sitzt, sondern die ganze Zeit auf den Bildschirm start.

Auf die Frage, ob uns die Kellnerin noch einmal erklären kann, wie das System abläuft, antwortet sie, dass das ja genau das gleiche wäre, was sie gerade unseren Gegenübern erklärt hätte - wohlbemerkt liegt dazwischen die "Achterbahnkonstruktion", so dass wir es nicht verstehen konnten. Schon fast gelangweilt gibt sie uns eine kurze Einweisung.


Wir bestellen an den Bildschirmen etwas zu Trinken und eine Vorspeise: Ciabatta mit Aioli (4,28 €) und eine "knackige Salatmischung" (5,05 €). Wir wundern uns über die krummen und auch stolzen Preise - z.B. Steakhüfte für 16,08 € ohne jegliche Beilagen.

Nach kurzer Zeit sehen wir Töpfe und Getränke zu uns fahren - alle Bestellungen eines Tisches enden an einer Stelle des Tisches und können dann zum Platz gedreht werden. Unter dem Tisch kann man sich Teller, Besteck, Gläser nehmen und auch das schmutzige Geschirr zurück stellen.
Jetzt haben wir das erste Mal Kontakt mit Essen aus Töpfen - die Töpfe sind klein und silber (haben auch schon die ersten Macken) und kommen "verpackt" mit Deckel, Griffschonern und Klebezettel mit der Platzzuordnung. Das Aioli kommt im Weckglas, der Salat ist "0815" - nichts besonderes. Es folgen noch Geschnetzeltes mit Pilzen (8,91 €), plus Spätzle (3,92 €), Cordon Bleu (9,76 €), plus Kartoffelgratin (4,44 €), plus Bohnen (3,99 €), teilweise wirklich gute, große Portionen.

Die Hauptgerichte füllen wir auf Teller um, die wir uns aus der "Mitte" genommen haben, aber trotzdem können wir uns nicht so recht an die Töpfe gewöhnen. Es wirkt dadurch alles ein bisschen "billig" und "hingeklatscht".


Zusätzlich trägt die gesamte Atmosphäre nicht viel dazu bei, um sich wohl fühlen zu können. Die Halterungen, auf denen Töpfe und Getränke transportiert werden, fallen nach gewisser Zeit in eine Tonne, die direkt neben uns steht. Ich erschrecke mich jedes Mal wieder und zusätzlich sieht aus wie eine Müll-Tonne. Von allen Gästen am Tisch wird, wie "befohlen" das dreckige Geschirr in die drehbare Mitte gestellt. D.h., wenn man nicht gerade auf den Bildschirm guckt, sondern daran vorbei, guckt man auf das dreckige Geschirr von sich und den anderen. Auch wenn die Bedienungen bemüht sind das zügig zu leeren - appetitlich ist das nicht!


Wir gönnen uns noch einen Nachtisch, obwohl wir eigentlich schon satt sind. Ich nehme "natürlich" den warmen Schokoladenbrownie  :-) (man sollte denen noch einmal sagen, dass ein Brownie etwas anderes ist) für 5,94 € und meine Freundin eine Sweet Calzone "Nougat-Chocolate" (5,39 €). Wieder kommt beides im Topf und das, was bei mir warmer Schokoladenkuchen oder Schokoladenmalheur heißt, sieht etwas befremdlich aus in dem Servierring in dem Topf, schmeckt aber sehr lecker, als ich es auf den Teller bugsiert habe. Die Sweet Calzone schmeckt auch gut!

Fazit: Das Essen schmeckt nicht schlecht, aber das "Event" steht klar im Vordergrund und verdirbt somit das kulinarische Erlebnis. Es wirkt nicht rund und durchdacht. Der Laden ist riesig und sehr wenige Tische sind nur besetzt. Durch das Sitzen am runden Tisch und die ruhige Stimmung lädt das Restaurant nicht gerade zum Verweilen ein. Ich werde nicht noch einmal wiederkommen.




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Montag, 7. Januar 2013

Chilli Club

Heute war ich mit einer Freundin im Chilli Club in der Hafen-City. Auf der Homepage wird das Restaurant als Asian Brasserie beschrieben, moderne asiatische Küche soll das sein!

Die Karte beinhaltet vornehmlich Sushi, Currys und andere asiatische Tapas. Was mich stutzig macht ist die Barbarie Ente mit Kartoffelpüree auf der Sonderkarte - egal ob Weihnachten/Winter ist - so etwas passt einfach nicht zum Konzept! Das ist aus meiner Sicht weder modern noch asiatisch!

Das Sushi ist mit 8-13 Euro für ca. 6-8 Stücke Sushi nicht ganz günstig - aber es schmeckt sehr lecker und es gibt mal andere Variationen als die "typsichen" Maki-Sushi mit Lachs und Gurke. Wir nehmen eine "Creamy Salmon Roll" und eine "Joshi's Prawn Roll". Das Essen sieht gut aus und schmeckt wirklich gut - schiebt man sich jedoch nicht sofort das "riesen Ding" in den Mund, wird man automatisch zum Akrobaten, in dem man versucht nicht allzu peinlich an Einzelteilen herum zu kauen.. Denn mit Messer und Gabel will man ja auch nicht essen...


Im Anschluss nehmen wir noch Dim Sum Variationen, da meine Freundin die aus Singapur kennt und dort gerne gegessen hat. Unsere Dim Sum schmecken nicht - weder mir (das kann auch an mir und meinem "deutschen Geschmack" liegen) noch ihr. Der Teig ist labberig und die Füllung schmeckt ein bisschen wie gekochtes, aber irgendwie ekliges Fleisch - schwer zu beschreiben. Ich habe Dim Sum zum ersten und letzten Mal gegessen, auch wenn meine Freundin mir versichert, dass die in Singapur unglaublich lecker seien...

Der Service ist sehr gut - fast schon ein bisschen zu nah und lieb - das ist hart an der Grenze zum "unangenehm" sein, aber trotzdem fühlen wir uns wirklich gut umsorgt. Bei der Frage, ob der Kakao aus der Maschine (die ich schon erblickt hatte) kommt, antwortet unser Kellner schon fast mit einem entrüsteten "Nein". Daraufhin bestelle ich natürlich einen und der schmeckt wirklich gut! Die Deko mit der süßen Schokosoße hätten sie sich gerne sparen können, aber der Kakao schmeckt sehr lecker - nicht so süß!

Die Toiletten sind in Ordnung, komplett in rot gehalten. Doch hier nach der Ente der zweite große Kritikpunkt: Mittlerweile bin ich ja Fan der "Dyson-ich-mache-dir-in-10-Sekunden-die-Hände-trocken"-Geräte, wenn man jedoch die Türen zum Vorraum der Toilette offensichtlich offen stehen lassen möchte, hat man im Lokal zwischendurch das Gefühl rausgeschmissen zu werden, weil der Staubsauger schon angemacht wird - das macht die ruhige Atmosphäre leider kaputt!

Fazit: Das Ambiente ist schön, eher dunkel, aber trotzdem genügend Licht direkt am Tisch, um alles sehen zu können. Das Sushi ist sehr lecker - die Gerichte sind jedoch nichts für den sparsamen Geldbeutel - wir befinden uns eben in der Hafen-City. Ich komme gerne wieder! (Wenn Sie die Klotür schließen...)
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